We analyzed air dispersal of the protistan phyla Cercozoa and Oomycota with an air sampler near the ground (~2 m) and in tree crowns (~25 m) of three tree species (oak, linden and ash) in a temperate floodplain forest in March (before leafing) and May (after leaf unfolding) with a cultivation-independent high throughput metabarcoding approach. Both, Cercozoa and Oomycota, contain important pathogens of forest trees and other vegetation. We found a high diversity of Cercozoa and Oomycota in air samples with 122 and 81 OTUs, respectively. Especially oomycetes showed a high temporal variation in beta diversity between both sampling dates. Differences in community composition between air samples in tree canopies and close to the ground were however negligible, and also tree species identity did not affect communities in air samples, indicating that the distribution of protistan propagules through the air was not spatially restricted in the forest ecosystem. OTUs of plant pathogens, whose host species that did not occur in the forest, demonstrate wind dispersal of propagules from outside the forest biome. Overall, our results lead to a better understanding of the stochastic processes of wind dispersal of protists and protistan pathogens, a prerequisite to understand the mechanisms of their community assembly in forest ecosystems.
Deutschland hat im Vergleich zu anderen Ländern eine sehr strukturierte und umfassende Bedarfsplanung der ambulanten haus- und fachärztlichen Versorgung. In diesem Beitrag werden die Systeme der ambulanten Bedarfsplanung in Österreich, Schweden, Niederlanden und England verglichen. Diskutiert wird, ob Aspekte der Bedarfsplanung in anderen Ländern die Bedarfsplanung in Deutschland sinnvoll ergänzen können.
Zusammenfassung Hintergrund Trotz einer Zunahme von 13,1% bei der Anzahl der niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten im Zeitraum von 2011 bis 2020 stagniert die Kapazität in der pädiatrischen vertragsärztlichen Versorgung weitgehend. Zu den Gründen hierfür gehören die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitszeiten sowie eine rückläufige Bereitschaft zur Niederlassung. Zudem besteht ein Ungleichgewicht in der räumlichen Verteilung von vertragsärztlichen pädiatrischen Versorgungskapazitäten. Während Ballungsgebiete häufig von Überversorgung geprägt sind, fehlen vor allem in ländlichen Regionen zunehmend Kinderärzte. Dies führt in der Folge dazu, dass Hausärzte in ländlichen Regionen zunehmend einen Teil der pädiatrischen Versorgung übernehmen. In dieser Analyse wird diese Kompensation quantifiziert am Beispiel der Früherkennungsuntersuchungen. Methoden Grundlage der Analyse war der Einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) aus dem Jahr 2015 (4. Quartal). Ausgewertet wurden bundesweite Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für Hausärzte und Kinder- und Jugendärzte aus dem Jahr 2015. Ergebnisse Die Auswertung des EBM zeigt, dass im EBM-Abschnitt 1.7.1 (Früherkennung von Krankheiten bei Kindern) insgesamt 16 Möglichkeiten zur Kompensation von Leistungen in den arztgruppenübergreifenden allgemeinen Gebührenordnungspositionen (GOP) zwischen Haus- und Kinderärzten bestanden. Hierin sind insbesondere die Kinderuntersuchungen U1 bis U9 enthalten. Die Analyse der bundesweiten Abrechnungsdaten der KBV zur Früherkennung von Krankheiten bei Kindern zeigt, dass zwischen ländlichen und urbanen Regionen wesentliche Unterschiede in den Abrechnungsspektren der Leistungserbringer bestehen. Bundesweit wurden von Hausärzten in 2015 6,6% der Leistungen aus dem Bereich „Früherkennung von Krankheiten bei Kindern“ abgerechnet. In ruralen Regionen betrug der Anteil 23%, in urbanen Regionen 3,6%. In der Analyse der bundesweiten Abrechnungsdaten zeigt sich, dass der Anteil der abgerechneten Leistungen bei Hausärzten in ruralen Regionen höher ist als in urbanen Regionen. Schlussfolgerung Der EBM erlaubt insbesondere im Bereich der arztgruppenübergreifenden allgemeinen GOP die Abrechnung von Leistungen sowohl durch Haus- als auch Kinderärzte. Anhand der bundesweiten Abrechnungsdaten der KBV zeigt sich, dass Hausärzte in ländlichen Regionen mehr Leistungen aus den entsprechenden Abschnitten abrechnen als in urbanen Regionen.
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