Zusammenfassung Die Veränderung des Feststoffhaushalts durch die Wasserkraftnutzung ist aufgrund natürlicher, physikalischer Zusammenhänge unvermeidlich, kann jedoch durch konstruktive Maßnahmen bei der Kraftwerksplanung sowie durch an die natürlichen Verhältnisse angepasste Betriebsführung reduziert werden. Feststoffmanagementmaßnahmen wie Stauraum-bzw. Speicherspülungen und Kompensationsbaggerungen sind daher bei vielen Kraftwerksanlagen heute unumgänglich. Neuanlagen müssen bereits in der Konzeption ein nachhaltiges Feststoffbewirtschaftungskonzept beinhalten. Bei Bestandsanlagen ist in einer Einzelfallbetrachtung eine nachhaltige Lösung mit der geringstmöglichen Beeinflussung der Betriebsweise anzustreben. Dabei sollte die gesamthafte Betrachtung von Feststoffmanagementkonzepten immer flussgebietsbezogen und sektorenübergreifend sein und sämtliche Stakeholder einbeziehen. Anhand von Fallbeispielen bei österreichischen Wasserkraftanlagen werden
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