Nach diesen Ergebnissen war es naheliegend, auch den Einflui3 des wasserahnlichen G 1 y k o 1 s in Phenylacetaldehyd kennenzulernen. Zu diesem Zweck wurde frisch destillierter Phenylacetaldehyd mit 1 Oio Glykol gemischt. Nach 3 Monaten enthielt die Mischung 82.41 Oio statt 86.93 O i u Phenylacetaldehyd. Kleine Mengen von Glykol wirken demnach ganz im Gegensatz zu Wasser fdymerisations forrlpmd. Schliefllich wurde noch der Einflufl von Losungsmitteln mit sogenannten ,abgeschirmten" OH-Gruppen gepruft. Als Vergleich wurde eine Mischung mit Benzylbenzoat gewahlt. 4 A . Miiller, Fettc und Seifen 53, 151 [1951] u. fortlaufend. Zeitdauer Gehalt an Phenyl-Molckulare in acetaldehyd in O/u Mischungen Tagcn dl$ nZo1) theor. gef. A Phcnylacetaldchyd t Phenylacetaldehyd + Phcnylacetaldehyd + Phcnylacetaldehyd + Iso-Amylsalicylat 60 1.0633 1.5216 36.70 30.51 -6.19 Danach hat die ortho-standige OH-Gruppe keinen groikn Einflui3 auf die Stabilitat des Phenylacetaldehyds. Dies hangt wohl bei diesen Losungsmitteln mit der inneren Chelatring-Bildung zusammen ' , Benz ylbenzoat 40 1.Die Nachkriegszeit mit ihren vielfach minderwertigen Produkten und Ersatzprgparaten hatte eine Haufung von Hautreizungen nach Behandlung mit Seifen und Waschmitteln zur Folge, die iiberraschenderweise auch nach Ruckkehr einer normalen Marktlage noch weiter anstieg