Zusammenfassung Hintergrund Unzureichende präklinische Schmerzbehandlung führte 2015 zur Einführung eines standardisierten Analgesiekonzeptes in der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH). Obwohl die Verträglichkeit, Wirksamkeit und Sicherheit des Analgesiekonzeptes nachgewiesen wurden, muss die Zufriedenheit der Patienten mit diesem neuen Ansatz noch durch einen validierten Fragebogen ermittelt werden. Zielsetzung Untersuchung und Analyse der Unterschiede in der Patientenzufriedenheit zwischen den eingesetzten Schmerzmitteln. Methodik Nach Durchsicht der vorhandenen validierten/getesteten Instrumente zur Messung der Patientenzufriedenheit wurde ein Fragebogen entwickelt. Nach psychometrischen Tests erhielten wir einen abschließenden 16-Punkte-Fragebogen, der 4 Dimensionen der Patientenzufriedenheit analysierte: Schmerzbehandlung, Personal, Wartezeit und Medikamentenverträglichkeit. Die Datenerhebung erfolgte mittels Fragebogen in 4 Kreisen des Landes Schleswig-Holstein von Juni 2018 bis Juni 2019. Insgesamt wurden 820 Fragebögen versandt und 363 anonymisierte gültige Antworten ausgewertet. Ergebnisse Wir beobachteten sehr hohe Zufriedenheitswerte für alle Skalen. Wir fanden keine Unterschiede in der Patientenzufriedenheit zwischen den einzelnen Arzneimittelgruppen. Diskussion Unsere Ergebnisse haben gezeigt, dass die Patienten mit der derzeitigen Analgesiebehandlung durch das eingesetzte Rettungsdienstpersonal sehr zufrieden sind und dass keine bestimmte Kombination aus Medikamenten für die Patienten zufriedenstellender war.
Zusammenfassung Hintergrund Eine erste Patientenbefragung in der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH zur Patientenzufriedenheit nach Analgesiebehandlung wurde in den Jahren 2018 und 2019 durchgeführt. Die Auswertung der Anwendungen des präklinischen Analgesiekonzepts durch Rettungsfachpersonal führte zu der Erkenntnis, dass die Medikation keinen signifikanten Einfluss auf die Patientenzufriedenheit hat. Die Weiterentwicklung des Fragebogens und die allgemeine Nutzbarkeit stehen hier im Fokus. Methode Die Befragungsergebnisse wurden in Faktorenanalysen und Reliabilitätsanalysen getestet und es wurde psychometrisch geprüft, ob und wie sich die einzelnen Qualitätsindikatoren des ursprünglichen Fragebogens in übergeordnete Skalen/Dimensionen zusammenfassen lassen. Ergebnisse 363 Patienten schickten einen gültigen Fragebogen anonym zurück (820 wurden angeschrieben, Rückläuferquote von 44,3%). Es wurden die Skalen Schmerzbehandlung, Fachpersonal, Wartezeit und Verträglichkeit gebildet. Die nicht zuordnungsfähigen Einzelfragen wurden entfernt. Die soziodemografischen Daten sind hier dargestellt. Schlussfolgerung Die Patientenzufriedenheit wurde mit einem psychometrisch geprüften Fragebogen ermittelt. Somit liegt nun ein weiterentwickelter Fragebogen vor, der mithilfe von Faktorenanalysen und Reliabilitätsanalysen analysiert und psychometrisch geprüft wurde und auch in anderen Rettungsdienstbereichen eingesetzt werden kann.
ZusammenfassungDer Herz-Kreislauf-Stillstand soll innerklinisch und präklinisch standardisiert nach aktuellen Leitlinien versorgt werden. Die Umsetzung der Leitlinien und der Qualität der jeweiligen Skills scheint heterogen zu sein und bedarf des kontinuierlichen Trainings für Laienhelfer und für medizinisches Fachpersonal. Die feedbackgestützte Thoraxkompression rückt aktuell nicht nur in der Lehre, sondern auch in der Anwendung am Patienten in den Fokus. Anhand von 2 gleich stark eingeteilten Gruppen mit jeweils 21 Probanden wurden 3 Messungen durchgeführt. Es fanden 2 Teammessungen anhand eines CPR-Szenarios und eine Einzelmessung mit den Schwerpunkten CPR, Kompression und Beatmung statt. Insgesamt wurden jeweils 19 Fertigkeiten gemessen und ausgewertet. Vor jeder Messung trainierte die Interventionsgruppe zusätzlich an dem RQI-System (Resuscitation Quality Improvement Program®) Die Standardgruppe nahm ausschließlich an dem herkömmlich geplanten Unterricht zusammen mit der Interventionsgruppe teil. In der Systematik von Unterschiedshypothesen wurden die Mittelwerte entweder mit dem t-Test oder mit dem Whitney-U-Test auf Signifikanz getestet (p < 0,05). In der 1. Messung zeigten sich keine signifikanten Mittelwertunterschiede. In der 2. und 3. Messung konnten vor allem bei den die Kompression betreffenden Fertigkeiten signifikante Unterschiede zugunsten der Interventionsgruppe gemessen werden. Während der Ausbildung eingesetzte Feedbacksysteme können die Reanimationsfertigkeiten in der Trainingssituation gegenüber herkömmlichen Trainings verbessern.
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