Hintergrund: Die onkologische Rehabilitation ist integraler Bestandteil der Versorgung krebskranker Menschen. Nach einer dreiwöchigen stationären Rehabilitation mit multimodalem und integrativem Ansatz wurden die Effekte auf Belastungen und Lebensqualität der Patienten überprüft. Patienten und Methoden: 74 Krebspatienten erhielten ein komplexes Therapieprogramm, das Therapien zur Verbesserung der funktionalen Gesundheit, zur Reduktion psychosozialer Belastungen und komplementäre Massnahmen beinhaltete. Der Erfolg der Therapie wurde mit validierten Fragebögen am Abschluss der Rehabilitation (T2) und 3 Monate danach (T3) bestimmt. Ergebnisse: Es zeigte sich eine signifikante Besserung von Distress, Angst, Depression, Fatigue und Lebensqualitätsfunktionsskalen zum Zeitpunkt T2 und T3. Von T2 nach T3 war der Therapieeffekt rückläufig, ohne die Werte von T1 zu erreichen. Schlussfolgerungen: Eine multimodale, integrative onkologische Rehabilitation führt zu einer über 3 Monate anhaltenden Besserung des subjektiven Befindens der Patienten. Dieses Therapiekonzept sollte in einer Folgestudie mit einer Standardrehabilitation verglichen werden.
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