ZusammenfassungDie Möglichkeiten, Geschlecht, Sexualität und Beziehungen auf vielfältige Weise zu leben, erweitern sich beständig und stellen die Offene Kinder- und Jugendarbeit wie auch die Kinder- und Jugendhilfe vor alte und neue Herausforderungen. Wie kann die Arbeit möglichst integrativ und wenig ausschließend umgesetzt werden? Unter dem Stichwort der „Postheteronormativität“ bietet der Beitrag einige Reflexionsimpulse an, wie eine zeitgemäße Pädagogik sich entsprechend aufstellen und positionieren kann.
Bildung zu vielfältigen geschlechtlichen und sexuellen Lebensweisen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Doch wie kann Pädagogik Lernprozesse für Kinder und Jugendliche ermöglichen, ohne (ungewollt) Stereotype und hierarchische Verhältnisse zwischen den Lebensweisen zu reproduzieren? Wie kann sie eine Auseinandersetzung mit der vorherrschenden heteronormativen Ordnung anregen? Als Ergebnis eines Forschungsprojekts im Jugend Museum Berlin Schöneberg bietet das Buch theoretische Perspektiven, empirische Erkenntnisse und Orientierungslinien für die Praxis.
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