The Social as aporia -Plea for a poststructuralist informed discoursepractice-research in the context of transformation of social workAbstract The present contribution investigates the added value of post-structuralist research approaches in the context of a transformation of social work. Based on a diagnosis which sees an ongoing change of the social state towards readjusting the arrangements of its social-welfare properties, a post-structuralist understanding of theory is used and focused on the question of potential interpretations of discourse-practices-relationships. Four approaches to outline this in more detail are offered, informed by different research and qualification projects. On this backdrop, the authors strongly suggest to refrain from employing a too rigid micro-macrodualism in favour of open research designs, which empirically tie in with the idea of governmentality analytics.

No abstract

ZusammenfassungDie Beiträge des Schwerpunkts „Interessenvertretung in der Kinder- und Jugendhilfe“ befassen sich mit den Möglichkeiten der Partizipation und Selbstorganisation, die Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Feldern der Kinder- und Jugendhilfe eröffnet bzw. verwehrt sind. Obwohl solche Möglichkeiten durchaus eine rechtliche Verankerung haben, sind sie in der Praxis nur unzureichend umgesetzt. Wie die Beiträge verdeutlichen, liegen die Ursachen hierfür in Dilemmata, die nicht zuletzt in Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe ihre Ursache haben. Aus fünf unterschiedlichen Perspektiven wird ein Einblick in jene strukturellen Dilemmata gegeben, die jeweils der Mitgestaltung junger Menschen im Hinblick auf ihre Lebensentwürfe und -umstände entgegenstehen; gleichzeitig werden Möglichkeiten deren produktiver Bearbeitung aufgezeigt.

ZusammenfassungDer Beitrag greift auf Forschungsergebnisse zurück, die im Rahmen der durch das BMBF geförderten Studie „Solidarisches Handeln in der Jugendverbandsarbeit und verbandlichen Selbstorganisation“ entstanden sind. Das Forschungsprojekt ist am Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung der TH Köln angesiedelt und fragt im Anschluss an gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklungen danach, wie Solidarität in der Selbstorganisation junger Menschen und dem institutionalisierten System jugendpolitischer Interessenvertretung gedacht, begründet und praktisch umgesetzt wird.