Forest stand development was simulated using a forest succession model of the JABOWA/FORET type. The environmental conditions are representative for a wide spectrum of Swiss forest sites ranging from 220 m to 1 700 m a.s.1. Each model run covers a period of 1 200 yr and is based on the averaged successional characteristics of 50 forest plots with an individual size of 1/12 ha. These small forest plots serve as basic units to simulate establishment, growth, and death of individual trees of 29 species. Existing light in the forest stand, climatic conditions, soil properties, and other environmental factors control the growth of each individual tree. Compared with previous simulation studies, some major modifications were made, including the incorporation of the indicator values of Ellenberg (1979) to describe the ecophysiological behaviour of the species considered. As a test, the simulated species composition through time was compared with the actual vegetation and the potentially natural species composition on the corresponding site types. The extensive comparison revealed that approximately 80°70 of the simulations match the expected species configurations. Thus, it was concluded that the model is valid for the purpose of evaluating impacts of natural and human disturbances on forest communities.
Root habitus and wind stability of trees Von JANIN^ POLOMSKI und N. KUHN Zusammenfassung Anhand ausgew~ihlter Fachliteratar wird der Frage nachgegangen, wie welt Bodenversauerung und Luftverschmutzung die Wurzelsysteme der Waldb~iume und deren Standfestigkeit beeinflussen. Die Standfestigkeit der Waldb~iume steht in ursgchlichem Zusammenhang mit den Verankerungsbedingungen. Dies wird an den in Mitteleuropa waldbildenden und h~iufig yon Stiirmen geworfenen Baumarten Fichte (Picea abies [L.] Karst.) und Buche (Fagus sylvatica L.) dargestellt. Der Wurzelhabitus ist in erster Linie genetisch, also dutch die Baumart festgelegt. In zweiter Linie wird die Wurzelarchitektur durch Bodeneigenschaften und andere natiirliche Umweltbedingungen modifiziert. Die Standfestigkeit des Baumes nimmt mit der Baumh6he bzw. dem Alter ab. Zudem ist dafiir die Bestandesausformung sowie die soziale Stellung yon Bedeutang. Unter den anthropogenen Einfliissen, welche die Festigkeitseigenschaften der Wurzeln bzw. Wurzelsysteme beelntr~chtigen, sind Wurzelkrankheiten, bedingt z. B. durch Bodenverdichtang, F~ill-oder Rilckesch~iden und andere Verletzungen yon welt gr6sserem Einfluss als Bodenversauerung und Luftverschmutzung. Zur Feststellung einer generellen Verkleinerung der Wurzelteller/-ballen und gr/Sflerer Windwurfgef~ihrdung heutiger gegeniiber friiherer Waldbest~inde fehlen Vergleichs-und Erkl~irungsm6glichkeiten. Besondere Beachtung verdient-trotz Trivialifiit-der Umstand, dass rezente Umwelteinwirkungen die welt zurfick reichende Anlage der Skeletrwurzelsysteme nicht beeinflussen konnten.
Flußauen beherbergen eine hohe Artenvielfalt und dienen der Hochwasservorsorge. Sie gelten daher als schützenswerte Landschaften. Der Schutzgedanke ist jedoch relativ neu. Über lange Jahre gingen in der Schweiz Auengebiete ohne Ausgleich verloren. Flüsse wurden begradigt, Auengebiete trockengelegt und in Ackerland umgewandelt, Kraftwerke und Kläranlagen wurden an Flüssen gebaut und mußten gegen Überflutung gesichert werden. Heute stehen noch verbliebene Auengebiete unter Schutz. Ein effektiver Biotop-und Hochwasserschutz erfordert jedoch, daß Auenfläche in einem Umfang neu geschaffen wird, der drei Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Schweiz entspricht.
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