The good results of the Foa et al.-study have been replicated in a German sample of patients with OCD. The German version of the OCI-R proved to be a reliable and valid self-report measure of obsessive-compulsive symptoms and appears to measure OCD quite independently from anxiety, worry, depression and perfectionism.
Obsessive-compulsive personality traits (OCPTs) are positively related to obsessive-compulsive disorder symptom dimensions (ordering, checking, hoarding and counting) hypothesized or found to be associated with incompleteness/'not just right experiences' (NJREs), but not to washing and obsessions. This positive relationship, which is strongest for ordering and checking, is eliminated when NJREs are statistically controlled. Ordering, checking and accentuated OCPTs may share NJREs as a common affective-motivational underpinning.Dysfunctional behaviour patterns of people with accentuated OCPTs or obsessive-compulsive personality disorder (OCPD) may be viewed as efforts to avoid or reduce subjectively intolerable NJREs. On the basis of such a conceptualization of OCPD as an emotional disorder, a novel treatment approach for OCPD focusing on habituation to NJREs could be developed.
Hintergrund: Patienten, die sich einer stationären verhaltenstherapeutischen
Rehabilitation unterziehen, sind vor der Aufnahme
dazu oft wenig motiviert. Bei der Entlassung stehen sie
meist vor dem Problem, das in der Klinik Erlernte zu Hause
umzusetzen. Das Prä-Post-Projekt versuchte, diese Schwierigkeiten
durch gezielte ambulante Interventionen 4 Wochen vor
und bis zu 8 Wochen nach dem stationären Aufenthalt zu beheben.
Die Vor- und Nachbereitung umfassten jeweils zwei
standardisierte, psychoedukative Gruppensitzungen und mindestens
zwei Einzelgespräche. Patienten und Methoden: Die
Angebote wurden Patienten mit den Hauptbehandlungsdiagnosen
Angst-, affektive oder somatoforme Störung gemacht.
Das Modellprojekt wurde in einem Feldexperiment mit parallelisierten
Stichproben evaluiert. Verglichen wurden zwei parallelisierte
Versuchsgruppen hinsichtlich des Therapieerfolgs,
und zwar über fünf Messzeitpunkte: Vorgespräch, stationäre
Aufnahme, Entlassung aus der stationären Therapie, nach
Beendigung der poststationären Maßnahmen sowie 1 Jahr
nach Therapieende. Die Experimentalgruppe (N = 163) nahm
an der (verkürzten) stationären Regelversorgung und den
flankierenden ambulanten Interventionen teil. Die Kontrollgruppe
(N = 170) erhielt ausschließlich stationäre Regelversorgung.
Ergebnisse: Die ambulanten Maßnahmen finden bei
den Patienten insgesamt eine hohe Akzeptanz. Die prästationären
Maßnahmen führen zu einer vergleichsweise besseren
Informiertheit der Patienten über die Rehabilitationsmaßnahme
und einem besseren körperlichen Befinden. Die Effektivität der
poststationären Maßnahmen konnte für die Variablen «Verwirklichung
von Therapiezielen», «internale Krankheitskontrollattribution
», «Bewältigung alltäglicher psychosozialer Anforderungen
», «Intensität und Häufigkeit von Beschwerden», «psychischer
Beschwerdedruck», «Müdigkeit», «Anspannung» und
«Angst» belegt werden. Die Gesamteffekte bleiben auch in der
1-Jahres-Katamnese weitgehend erhalten. Schlussfolgerungen:
Die Ergänzung der stationären psychosomatischen Rehabilitation
um ambulante Behandlungsmodule führt zu einer besseren
Vorbereitung, einem besseren Transfer und einem Effektivitätszuwachs
der Rehabilitation. Auch auf Grund unserer Ergebnisse
sind mittlerweile ambulante Nachsorgeprogramme zu einem
regulären Bestandteil der psychosomatischen Rehabilitation in
Deutschland geworden.
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