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Der neueste Bericht der Panamakommission der amerikaniscl~en Bundesregierung stellt die ErSffnung des Panamakanals~ der einen direkten Schifffahrtsverkehr zwischen dem Atlantischen und dem Stfllen Ozean vermitteln, friedlichen, wie kriegerischen Unternehmungen neue Wege erschliel3en wird, zu Neujahr 1915 in Aussicht. Damit ist der Zeitpunkt, welcher den Yereinigten Staaten die unumschr~nkte Kontrolle an der mittelamerikanischen Kfiste sichern wird, in greifbare N~he gerfickt. In kluger Voraussicht der weltwirtschaftlichen, insbesondere auch der kolonialpolitischen Bedeutung dieses neuen Schiffahrtsweges haben die Vereinigten Staaten nicht nur die Gerechtsame der verkrachten franzSsischen Panama-Kanal-und -Eisenbahngesellschaft erworben, sondern auoh die Kanalzone selbst dutch Kauf ihrem Besitz einverleibt. Ob Nicaragua-oder Panamakanal, ob Schleusen-oder Niveaukanah das sind nebens~chliche Fragen gegenfiber der Tatsache, dab die • in absehbarer Zeit den internationalen Schiffahrtsverkehr am Isthmus in ~hnlicher Weise beherrsohen werden, wie 'in der alten Welt die Maohthaber des Suezkanals unter Um-st~nden nicht nut den Handel, sondern auch kriegerisohe Operationen lahmlegen kSnnen.Bis in die jfingste Zeit ist die Kanalzone ein Seuchenherd sctdimmster Art gewesen. Noch in den Beriohten fiber die Gesundheitsverh~ltnisse am Isthmus um die Jahrhundertwende finder sich immer und immer wieder die Befiirchtung ausgesprochen, dab die Verwirklichung des Kanal-