Mit 3 Textabbildungen.Dank der ungewShnliehen XnBernng und dem eigenartigen Verlanf, nimmt die seit Blair Bell a]s Endometriom bezeiehnete Gesehwulst eine ganz besondere Stellung unter den iibrigen blastomatSsen Prozessen des menseh]ichen Organismns ein. Trotz ihrer verhs Seltenheit f~hrt sie fort, im Laufe der letzten Jahre eine immer gr6Bere Aufmerksamkeit yon seiten der Kliniker lind der Vertreter verschiedener Gebiete der theoretischen Medizin zu beanspruehen.Das finder einerseits in der Besonderheit des klinischen Verlaufs und in der Sehwierigkeit der Differentialdiagnostik, andererseits aber darin Erkl~rung, dad bier mit besonderer Dentlichkeit die innige Abh~ngigkeit and der gegenseitige Znsammenhang zwischen der Xngernng und der Lebenstatigkeit der Nenbildung nnd der Funktion des endokrinen Apparats hervortritt; bei anderen Neubildungen wird dieser Zusammenhang yon vielen vermutet, er kann aber nieht mit irgendeinem Wahrseheinliehkeitsgrade festgestellt werden.Um die spezifischen Besonderheiten dieses Zusammenhangs, seiner tterkunft und seiner Ursaehen anfznkI~ren, ist es notwendig, -r allen Dingen die tIistogenese dieser Neubildung zu verstehen, welehe die besonders verwiekelte Seite der nns interessierenden nosologischen Einheit darstellt.Die geschilderten Umst/~nde haben uns dazu ~reranlagt, das Material des Onkologisehen Instituts zu verSffentliehen; unter 6 F/~llen kommt eine Lokalisation vor, die bis jetzt in der Weltpresse noch nieht ver6ffentlieht wurde, und die, nnseres Erachtens, dazu verhelfen kann, die uns interessierende Frage in gewissem MaDe aufzukl/~ren.Es handelt sich n/~mlieh um ein Endometriom des mittleren Obersehenkeldrittels.Unter der Bezeiehnung ,,Endometriom" versteht man heutzutage ein gewisses pathologisehes Gebilde, welches aus sich selber w/~ehst und einen
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