A randomised controlled multicentre investigator-blinded clinical trial comparing efficacy and safety of surgery versus complex physical decongestive therapy for lipedema (LIPLEG)

J Deutsche Derma Gesell

2023

The typical therapy in lymphology is conservative. However, reconstructive and resective treatments for primary and secondary lymphoedema as well as resective procedures for lipohyperplasia dolorosa (LiDo) "lipedema"have been available for several decades. Each of these procedures has its clear indication and decades of successful history. These therapies represent a paradigm shift in lymphology. In reconstruction, the basic idea is to restore lymph flow, to bypass the obstacle to drainage in the vascular system. The combination procedures of two-stage application of resection and reconstruction in lymphoedema are just as much a "work in progress" as the concept of prophylactic lymphatic venous anastomosis (LVA).In the case of resective procedures, the focus is not only on improving the silhouette, but also on reducing the complex decongestion therapy (CDT) and -in the case of LiDo -freedom from pain by improving imaging procedures and the early use of surgical therapy options, the development of higher stages of lymphoedema should be a thing of the past. For LiDo, the application of surgical procedures avoids lifelong CDT and achieves painlessness. All surgical procedures, but especially the resection procedures, are now possible in a way that is gentle on the lymphatic vessels and should be offered to patients with lymphoedema or lipohyperplasia dolorosa without reservation if the goals -reduction in circumference, avoidance of lifelong CDT and, in the case of LiDo, painlessness -cannot be achieved by other means.

Section: Long‐term Results Of Medically Indicated Liposuction For Lym...mentioning

confidence: 99%

Surgical lymphology. Therapy option for lymphoedema and lipohyperplasia dolorosa

J Deutsche Derma Gesell

2023

“…141 Erste multizentrische Daten zur Schmerzreduktion durch KPE oder Operation wird die LIPLEG-Studie liefern, Die Ergebnisse dieser Arbeit werden im Dezember 2026 erwartet. 142 Das wichtigste Ergebnis konsequenter operativer Behandlung der LiDo ist der Einfluss auf die Lebensqualität: "It ruined her life", 143,144 wird zu "It improves her life".…”

Section: Lipohyperplasia Dolorosaunclassified

“…Erste multizentrische Daten zur Schmerzreduktion durch KPE oder Operation wird die LIPLEG‐Studie liefern, Die Ergebnisse dieser Arbeit werden im Dezember 2026 erwartet 142 …”

Section: Langzeitergebnisse Von Lymphologisch Indizierten Liposuktion...unclassified

Operative Lymphologie. Therapieoption bei Lymphödem und Lipohyperplasia dolorosa

J Deutsche Derma Gesell

2023

NeinErkl ärung zu nicht-finanziellen Interessen: nihil Zusammenfassung Die typische Therapie in der Lymphologie ist konservativ. Es gibt jedoch seit einigen Jahrzehnten sowohl rekonstruktive und resektive Behandlungen primärer und sekundärer Lymphödeme als auch resezierende Verfahren bei Lipohyperplasia-dolorosa-(LiDo) "Lipödem". Jedes dieser Verfahren hat seine eindeutige Indikation und eine jahrzehntelange, erfolgreiche Historie. Diese Therapien stellen einen Paradigmenwechsel in der Lymphologie dar. Bei der Rekonstruktion ist der Grundgedanke die Wiederherstellung des Lymphflusses beziehungsweise die Umgehung des Abstromhindernisses im Gefäßsystem. Die Kombinationsverfahren der zweizeitigen Anwendung von Resektion und Rekonstruktion beim Lymphödem sind ebenso work in progress wie das Konzept der prophylaktischen lymphovenösen Anastomose (LVA).Bei den resektiven Verfahren steht nicht nur die Verbesserung der Silhouette, sondern auch die Reduktion der komplexen physikalischen Entstauungstherapie (KPE) und -bei LiDo -der Schmerzfreiheit im Fokus. Durch Verbesserung der bildgebenden Verfahren und den frühzeitigen Einsatz der operativen Therapieoptionen sollte die Ausbildung höherer Stadien von Lymphödemen der Vergangenheit angehören. Für die LiDo gilt, dass durch operative Verfahren lebenslange KPE vermieden und Schmerzlosigkeit erreicht werden kann. Alle operativen, besonders aber die resezierenden Verfahren, sind heute lymphgefäßschonend möglich und sollten Patientinnen mit Lymphödem oder Lipohyperplasia dolorosa vorbehaltlos angeboten werden, wenn die Ziele -Umfangsreduktion, Verzicht auf lebenslange KPE und -bei LiDo -Schmerzlosigkeit -auf anderem Wege nicht zu erreichen sind.

“…Der primäre Endpunkt ist die Reduktion der Schmerzen durch die angewendeten konservativen und operativen therapeutischen Verfahren. Ergebnisse sind nicht vor 2026 zu erwarten [47].…”

Section: Ergebnisse Operativer Behandlungunclassified

Lipohyperplasia dolorosa (LiDo): Renaming, prima vista Diagnose, Koinzidenz, Palpation und Resektion

2023

Aktuelle Dermatologie

ZusammenfassungDie seit 1940 bekannte Erkrankung „Lipedema“ wird zunehmend besser verstanden. Besonders ein dellbares Ödem ist bei der Fettverteilungsstörung der Frauen an Armen und Beinen nicht bedeutsam. Diese und weitere wissenschaftliche Erkenntnisse sind „work in progress“ mit dem Ziel des Renaming der Erkrankung. Ein „proper name“ ist „Lipohyperplasia dolorosa“ (LiDo). Bei LiDo ist die Volumenzunahme genetisch fixiert, der Schmerz jedoch dynamisch progredient.Eine LiDo muss von anderen symmetrischen, schmerzlosen Fettverteilungsstörungen an Armen und Beinen prima vista und nach palpatorischer Untersuchung, insbesondere von der gelegentlich koinzidenten Adipositas, unterschieden werden.Adipositas ist nie komorbid, aber häufig koinzident bei LiDo. Körperliche Aktivität und Ernährungsumstellung können zwar das Übergewicht reduzieren, nicht aber die ausschließlich LiDo-bedingte disproportionale Fettgewebsvermehrung an den Extremitäten beseitigen. Bei mit Adipositas koinzidenten LiDo-Patientinnen gibt es durch Magenchirurgie keine Effekte auf die obligate Schmerzhaftigkeit.Für LiDo gibt es sowohl konservative als auch operative Behandlungsmöglichkeiten. Ein seit 1997 etabliertes Verfahren ist die chirurgische Behandlung durch die Lymphologische Liposculptur. Im Rahmen dieser Operation entstehen unter der Haut große Wunden, die nach den „Rules of Nine“ bei Behandlung der beiden Arme in einer Sitzung und der Suktion der Beine in 2 Sitzungen pro Eingriff einer Fläche von 18% der body surface entsprechen. Durch ein adäquates postoperatives Management sowie die Gabe von Antibiotika und Antithrombotika kommt es dennoch nur selten zu operationsbedingten lokalen Komplikationen.Das wichtigste Ergebnis konsequenter operativer Behandlung der Lipohyperplasia dolorosa ist der Einfluss auf die Lebensqualität: „It ruined her life“ wird zu „It improves her life“.