August Wilhelm Hofmann – „Regierender Oberchemiker”︁

Abstract

Vor 125 Jahren, am 11. November 1867, hat sich die Deutsche Chemische Gesellschaft zu Berlin konstitutiert. Von ihren Grundern dazu bestimmt, reine und angewandte Chemie zusammenzufiihren, um eine neue Qualitat der Zusammenarbeit von Hochschulforschung und Chemischer Industrie zu erreichen, sollte die Gesellschaft rasch zum wichtigsten Forum der deutschen und daruber hinaus der europaischen Chemie werden. Dieses Programm trug die Handschrift eines einzigen Mannes: die ihres Grundungsprasidenten August Wilhelm Hofmann, der vor 100 Jahren starb. Fur die Zeitgenossen war Hofmann die Verkorperung eines neuen Typus von Hochschulchemiker, und nie wieder hat sich der Berufsstand der Chemiker so im Vollbesitz von Ansehen und Zukunft gefuhlt wie zu seiner Zeit. Schon damals hat man sein Bild ins Monumentale gesteigert, und noch heute ist es aus der Ahnengalerie der Chemie nicht fortzudenken. -Jahrestage geben AnlaB, die Vergangenheit und damit uns selbst in den Blick zu nehmen. Sind wir doch Erben jener Epoche, der die Moderne ihr Profil verdankt. Mit den Fragen der Gegenwart wollen wir uns einem der Begrunder der modernen Chemie nahern. Es gilt aber zugleich, eine Zeit zu verstehen, die, unter dem Mantel von Prosperitat und FortschrittsgewiBheit, so widerspruchlich war wie die unsere -eine Zeit, die um ein neues Verstandnis der Rolle von Naturwissenschaft im Industriezeitalter rang. In Liebigs LaboratoriumDen jungen Hofmann sollten wir uns als einen sensiblen, eher musisch veranlagten Menschen vorstellen, der alles andere als einen klaren Lebensplan im Herzen trug [']. Pragende Eindriicke hinterlieBen Studienreisen, zumal nach Italien, auf denen der Knabe seinen Vater Johann Philipp Hofmann, Darmstadtischen Hofkammerrat und Provinzialbaumeister, begleitete. ,,So wurde schon fruhzeitig seine Neigung zum Studium der neueren Sprachen geweckt und eine gewisse

Review of vascularised bone tissue-engineering strategies with a focus on co-culture systems

“…Furthermore, the mechanical cues involved in onset of several signalling pathways present during normal physiologically conditions such as bone formation, development and homeostasis, have been known to positively influence the osteogenic properties of the graft (McCoy and O'Brien, 2010). We and others have demonstrated that the dynamic culture of MSC-based tissueengineered grafts was associated with improved cell survival within the grafts and enhanced mineralization both in vitro and in vivo (Zhang et al, 2009b;Zhang et al, 2010a;Meinel et al, 2005). The choice of different dynamic systems can play a part in optimal seeding, proliferation and differentiation of cells (Zhang et al, 2010b).…”

Supramolecular Chemistry: Diederich honored / Organic Chemistry: Seebach awarded / Self‐Assembly: Nitschke receives prize

“…During the opening ceremony of the First European Chemistry Congress (ECC) in Budapest (Hungary), the German Chemical Society (Gesellschaft Deutscher Chemiker, GDCh) presented the native Luxembourger François Diederich (ETH Zürich, Switzerland) with the August Wilhelm von Hofmann Medal. The medal, which commemorates von Hofmann (1818–1892), who in his long career served as President of the Chemical Society in London and later became the founding president of what was to become the GDCh,1 is awarded to foreign chemists and German scientists (non‐chemists). Diederich presented a lecture on the Principles of Supramolecular Chemistry in Drug Discovery Research.…”

Supramolekulare Chemie: Diederich geehrt / Organische Chemie: Seebach ausgezeichnet / Selbstorganisation: Nitschke erhält Nachwuchspreis

“…Während der Eröffnungszeremonie des ersten Europäischen Chemiekongresses in Budapest zeichnete die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) den gebürtigen Luxemburger François Diederich (ETH Zürich) mit der August‐Wilhelm‐von‐Hofmann‐Denkmünze aus. Sie erinnert an von Hofmann (1818–1892) als Gründungspräsidenten der Deutschen Chemischen Gesellschaft, der zuvor lange in England wirkte und auch dort Präsident der chemischen Gesellschaft war 1. Die Auszeichnung wird an nichtdeutsche Chemiker verliehen, sowie an deutsche Wissenschaftler die nicht Chemiker sind.…”