Die politische Diskussion über eingreifende strukturelle Veränderungen im Gesundheitssystem sorgt auch in der HNO-Heilkunde zunehmend für Verwirrung bei den betroffenen Leistungserbringern. Das neue G-DRG-Fallpauschalensystem steht im Vordergrund. Seine Einführung ist beschlossene Sache, es steht bereits im laufenden Jahr als sog."Optionsmodell 2003" zur budgetneutralen Abrechnung zur Verfügung. Ab dem 1.1.2004 soll das G-DRG-System obligatorisch für alle Haupt-und Belegabteilungen eingeführt werden, mit dem Ziel, ab dem 1.1.2007 alle stationären Krankenhausleistungen zu landesweit einheitlichen Basisfallwerten abzurechnen. Zu Recht wird von den Standesorganisationen und der Selbstverwaltung angemahnt, dass die Einführung vollzogen werde, ohne dass das System bereits hinreichend an deutsche Versorgungsverhält-nisse angepasst worden sei. Bis Ende März 2003 bestand von Seiten der wissenschaftlichen Fachgesellschaften die Möglichkeit,Vorschläge zur Weiterentwicklung des DRG-Fallpauschalenkatalogs an das DRG-Institut zu melden. Die vorliegende Publikation bezieht