Zusammenfassung: Die radiolunäre Arthrodese ist ein probates Operationsverfahren, Instabilität und Schmerzen am rheumatisch veränderten Handgelenk zu behandeln. Zwischen 1988 und 1993 haben wir dieses Operationsverfahren bei 27 Patienten (33 Handgelenke) mit gesicherter chronischer Polyarthritis durchgeführt. 26 Patienten haben ein Follow-up von wenigstens 2 jahren, der durchschnittliche Nachuntersuchungszeitraum beträgt 51 Monate. Die Nachuntersuchungsquote beträgt 97 %. In die Nachuntersuchung gehen ein: Carpaler Höhenindex, ulnarer Translationsindex, Schmerzintensität, Bewegungsumfang, Komplikationsrate und Änderung des Larsen-Stadiums. Die Operationsindikation wurde im Larsen-Stadium 2-3 (2,7 gemittelt) bei ulnarem Translationsindex von 0,31 und carpalern Höhenindex von 0,49 gestellt. Wir haben alle Patienten nach 24 Monaten und, soweit dies möglich war, nach 4 jahren erneut untersucht. Röntgenologisch sind 97% aller Arthrodesen knöchern fest konsolidiert, lediglich eine radiolunäre Arthrodese ist fibrös fest. Nur in einem Drittel der nachuntersuchten Handgelenke hat sich das präoperativ radiologisch festgelegte Larsen-Stadium zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung nicht verändert, 2/ 3 der Handgelenke wiesen anläßlich der Nachuntersuchung ein schlechteres Larsen-Stadium auf. Das Larsen-Stadium verschlechterte sich lediglich bei einem Patienten nach zwei jahren, bei einem weiteren Patienten nach 3 jahren, bei allen anderen Patienten 4 jahre und später. Bei den Patienten, die wir 5 jahre und länger überblicken, sind lediglich 2 Patienten in ihrem Larsen-Stadium unverändert. Die Änderung der carpalen Höhe von 0,49 präoperativ auf 0,46 ist statistisch signifikant. Der ulnare Translationsindex liegt präoperativ bei 0,31 und bei der letzten Nachuntersuchung bei 0,36, bei der Nachuntersuchung 2 Jahre postoperativ bei 0,33. Der ulnare Translationsindex verschlechtert sich signifikant. Signifikante Änderungen für die Beweglichkeit zeigen sich für die Flexion, die Radialabduktion sowie die Pro-und Supination. Als Komplikationen haben wir zwei Plattenbrüche zu verzeichnen. Unsere durchschnittliche Nachbeobachtungszeit von 51 Monaten zeigt, daß bei klinischer Beschwerdefreiheit oder -armut radiologische Destruktionen voranschreiten, insbesondere in den Intercarpalgelenken. Die radiolunäre Arthrodese kann das Fortschreiten der grunderkrankungsbedingten Destruktionen nicht aufhalten, jedoch deutlich verlangsamen. Die für die Gesamtfunktion der Hand deletäre Ulnartranslation wird entscheidend positiv beeinflußt.Medium-Term Results of Radiolunate Arthrodesis in Rheumatoid Arthritis Via Mini-T-Plate: Radiolunate arthrodesis (RLA) is a weil known procedure to treat instability and pain of the rheumatoid wrist. We performed this procedure in 27 patients (33 wrist joints) between 1988 and 1993. A follow-up of at least 2 years has been provided for 26 patients; the average follow-up is 51 months. 97% of the operated wrists could be controlled. Carpal height, ulnar translation, pain, range of motion, complications and Larsen index we...