Intelligenz und Sprache – Sprachentwicklung bei Kindern mit Intelligenzminderung

Abstract

Zusammenfassung Intelligenz und Sprache stellen 2 Kompetenzbereiche dar, die in der Entwicklung eines Kindes eine zentrale Stellung einnehmen. Defizite in diesen Bereichen k?nnen jedes f?r sich, aber v.?a. auch in Kombination erheblichen Einfluss auf die Entwicklung nehmen und sich in verschiedenen St?rungsbildern ?u?ern. Der Zusammenhang von Intelligenz und Sprache bei prim?ren und ?sekund?ren Sprachst?rungen wird diskutiert. Ziel der vorgestellten Studie war es, zu ?berpr?fen, ob sich auch bei Kindern mit leicht unterdurchschnittlichen kognitiven F?higkeiten Defizite im Sprachstand zeigen. An einer Stichprobe werden Sprachleistungen von Kindern mit unterdurchschnittlichen kognitiven F?higkeiten (n=25) mit denen einer unauff?llig entwickelten Referenzgruppe (n=25) im Alter zwischen 5 und 8 Jahren verglichen. Kinder mit unterdurchschnittlicher Intelligenz erzielten ?ber verschiedene Sprachbereiche deutlich schlechtere Leistungen als solche mit durchschnittlicher Intelligenz. Implika?tionen f?r die Diagnostik werden diskutiert.

Einfluss der nonverbalen Intelligenz und des Migrationshintergrundes auf die sprachlichen Fähigkeiten

“…des Empathievermögens auch bei Kindern aus Regelkindergärten beiträgt. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit Rißling und Petermann[16], die belegen, dass bereits bei leichten kognitiven Beeinträchtigungen deutliche Defizite in unterschiedlichen sondere bei Kindern mit MGH[24]. Um Unterschiede im Leistungsprofil bei Kindern mit MGH angemessen interpretieren zu können, ist es demnach erforderlich die Fähigkeiten, die für die Lösung einer Aufgaben benötigt werden, auf ihre sprachlichen Anforderungen hin zu überprüfen.…”