Lipid abnormalities in plasma and red cell membranes of chronic alcoholics

Abstract

The fatty acid composition of plasma and red cell membranes was determined in alcoholics without liver dysfunction upon admission for withdrawal therapy and after a 4-week period of abstinence, and in normal subjects. Fatty acid analysis of plasma by capillary gas chromatography showed a higher proportion of saturated fatty acids in alcoholics on admission than in normal subjects. Other major differences in plasma fatty acids in alcoholics were the reduction of linoleic acid and the increase in palmitic acid. Similar abnormalities were measured in red cell membranes of alcoholics. Although there were less polyunsaturated fatty acids in red cells of alcoholics, the degree of hydrogen peroxide or phenylhydrazine-induced lipid peroxidation was the same as in controls. Membrane tolerance to ethanol was attributed to adaptive membrane alterations (increase of saturated fatty acids in membranes). However, the here reported changes in plasma and red cell lipids suggest that alterations in red cell membrane lipids reflect abnormalities in plasma lipids due to equilibrium exchanges rather than signify adaptive changes of the red cells to ethanol.

Alcohol Consumption Is Associated With Enrichment of High‐Density Lipoprotein Particles in Polyunsaturated Lipids and Increased Cholesterol Esterification Rate

“…Ethanol may cause changes in the activities of ⌬5 and ⌬6 desaturases, enzymes involved in the formation of these fatty acids. An activation of those enzymes was suggested in previous articles dealing with regular, moderate consumption (Clemens et al, 1986;Simonetti et al, 1995) but not in another in which the ethanol ingestion was much higher (200 g/day) (Wang and Reitz, 1983).…”

Bestimmung von CDT (Carbohydrate Deficient Transferrin), γ-GT, Methanol, Isopropanol und Ethanol in forensischen Blutproben zur Beurteilung chronischen Alkoholmißbrauchs

“…Normalwerte werden ca. 1-4 Wochen nach Alkoholentzug erreicht (8)(9)(10)(11). Als Ursache falsch positiver Erhöhungen wird ein Einfluß von Sedativa wie Phenobarbital, Tranquilizern und Lovastatin, aber auch von Training und körperlicher Belastung (Jogging) bzw.…”

“…hoher Aktivität oder starkem Untergewicht diskutiert. Erniedrigte Spiegel wurden im übrigen bei Rauchen und hohem Körpergewicht festgestellt (8,9).…”

“…Ca. 2 Wochen nach erneutem Alkoholmißbrauch resultieren wieder abnorm erhöhte Werte (16, 21-23).Erhöhungen der Serumaktivität von GOT, GPT und GLDH sind dagegen bereits Ausdruck einer auch unspezifischen hepatozellulären Schädigung, deren alkoholtoxische Ursache erst durch andere klinische und chemische Parametersowie diagnostische und anamnestische Maßnahmen zu klären ist.MCV: Die Bestimmung des mittleren, corpuskulären Erythrozytenvolumens gehört zu den einfachen, aber auch hochspezifischen (76-95%K jedoch geringer sensitiven (25-91%) Methoden(4,8,23,53,54,76,77).Als Ursache der Makrozytose mit charakteristischen Erhöhungen über 96mm 3 bzw. fl, je nach Methodik auch >92 oder >100, wird eine alkoholtoxische Knochenmark-Schädigung angenommen, unabhängig von Folsäurestatus oder Folsäuretherapie.…”

“…eine längerzeitige Alkoholexposition erfordert. Dies kann die mäßige Korrelation der beiden Parameter erklären.Wie mehrfach und auch für MCV beobachtet(3,8,18,30,72, 82,83) korrelierten auch in unsrerer Untersuchung sämtliche Parameter untereinander nicht, so daß sich durch Kombination die diagnostische Effizienz verbessern und differenzieren läßt.Prinzipiell und analog zum Diabetes meliitus könnte man auf den unterschiedlichen, zeitintegrierenden Charakter der einzelnen Parameter abstellen. Dem aktuellen, punktuellen Blutzuckerwert beim Diabetes meliitus entspräche die BAK und Harnzuckerwerten etwa die Methanolspiegel, während CDT, --GT und MCV ähnlich wie glykosiliertes Albumin/Fructosamin und glycosyliertes Hämoglobin zeitintegrierend die chronische Stoffwechselbelastung mit Alkohol widerspiegeln.Insofern repräsentiert die BAK die aktuelle Alkoholisierung, Methanol eine Alkoholbelastung über wenigstens zahlreiche Stunden und CDT eine solche von zumindest 1-2 Wochen, --GT über mindestens 2-4 Wochen und MCV etwa 2-3 Monate, entsprechend der durchschnittlichen Lebensdauer der Erythrozyten.…”