2016
DOI: 10.2307/j.ctvddzkps
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Soziale Arbeit als Arbeit am Gemeinwesen

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“…Vor allem aber heißt es, sich mit den darin gesellschaftlich vermittelten und entfremdeten Perspektiven auf Gesellschaft, Staat, sowie menschliche und nicht-menschliche Naturverhältnisse auseinanderzusetzen. Wie May (May 2017b) im Anschluss an Lefebvre und Freire herausstellt, kann eine solche emanzipatorische Bildung nur gelingen, wenn die Subjektbildung an die in der imperial zugerichteten Subjektivität zurückgelassenen Bedürfnisse und Wünsche Anschluss findet. Erst an den brachliegenden Bedürfnissen und Wünschen, Lefebvre spricht von Residuen (Lefebvre 1975c(Lefebvre : 322ff., 1987, können die AkteurInnen ein Bewusstsein davon herausbilden, dass sie entlang der sie dominierenden Alltagspraxis in ihrer Entwicklung begrenzt werden, von wo aus erst der Fokus auf die gesellschaftlichen Bedingungen der Alltagspraxis sowie den schon vorhandenen oder noch zu erarbeitenden politischen Möglichkeiten, sie zu verändern, gelenkt werden kann.…”
Section: Subjektorientierung Sozialer Arbeitunclassified
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“…Vor allem aber heißt es, sich mit den darin gesellschaftlich vermittelten und entfremdeten Perspektiven auf Gesellschaft, Staat, sowie menschliche und nicht-menschliche Naturverhältnisse auseinanderzusetzen. Wie May (May 2017b) im Anschluss an Lefebvre und Freire herausstellt, kann eine solche emanzipatorische Bildung nur gelingen, wenn die Subjektbildung an die in der imperial zugerichteten Subjektivität zurückgelassenen Bedürfnisse und Wünsche Anschluss findet. Erst an den brachliegenden Bedürfnissen und Wünschen, Lefebvre spricht von Residuen (Lefebvre 1975c(Lefebvre : 322ff., 1987, können die AkteurInnen ein Bewusstsein davon herausbilden, dass sie entlang der sie dominierenden Alltagspraxis in ihrer Entwicklung begrenzt werden, von wo aus erst der Fokus auf die gesellschaftlichen Bedingungen der Alltagspraxis sowie den schon vorhandenen oder noch zu erarbeitenden politischen Möglichkeiten, sie zu verändern, gelenkt werden kann.…”
Section: Subjektorientierung Sozialer Arbeitunclassified
“…: 241) im Anschluss an Marx 24 (Marx 1968b: 536, 538) in der Natur bereits angelegt als Naturalisierung des Menschen, die zugleich eine Humanisierung der Natur bedeutet und findet sich auch in Nietzsches Argumentationsfigur des "homo natura" (Nietzsche 1954c: 696), in der "Zarathustras" Argumentationsfigur des Übermenschen als "Sinn der Erde" (Nietzsche 1954a: 280) (Bloch 1975: 251), betont, woran sich die Notwendigkeit Sozialer Arbeit anschließt. Winkler (1988), Sünker (1989), Richter (1998) und May (2017b) schließen, wie herausgestellt wurde, an diese geschichtsphilosophische Argumentationsfigur mit je unterschiedlichen Konkretisierungen an und machen die innere Natur des Menschen, d.h. dem der menschlichen Natur innewohnenden Drang zur sozialen Vergesellschaftung zum Hauptgegenstand Sozialer Arbeit, indem durch die pädagogische Gestaltung der verstädterten äußeren Natur das politische Können der Subjekte zu bilden und -insbesondere bei Richter und May -sozialräumlich zu organisieren gesucht wird. Diese theoretischen Begründungsrahmen Sozialer Arbeit gilt es in der vorliegenden Studie von der speziezistisch-menschlichen Ebene auf eine terrestrische Ebene des Gemeinwesens zu heben, ohne dabei die Bedeutung des menschlichen Gemeinwesens für eine solche Soziale Ökologie zu schmälern.…”
Section: Auf Demunclassified
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