Walirend die nionosubstituierten aromatischen Hydrazine niit Osonen zu den entsprechenden Osazonen reagieren. gelangt man bei der Einwirkung zahlreicher asymmetrisch disuhstituierter Hydrazine zu kristallisierten Osonhydrazonen. Es wird die Darvtellung ciniger Osonhydrazone der &Fructose. d-Galaktose, Z-Sorbose und 2-Ambinose und ihre Umsetzung mit Phenylhydrazin zu Mischowzonen benchrieben. Die Synthese de+i kriPttlllisierten 3-!l-.cylo-Tetraoxy-butpll-chinoxalins aus 2-Sorhoson-hen~~l-phen~lhytlrazon und o-Phenylendianiin ist ein Beispiel fur die praparative Redeutung der Osonhydrazone.Obgleich die Osone zu den mktionsfahigsten Zuckerderivaten gehiiren und zahlreiche Verfahren') fur ihre Darutellung zur Verfugung stehen, haben sie fiir die pralmratire Chemie bisher keine groDe Bedeutung erlangt. Die Ursache hierfdr ist in erster Linie in der mangelnden Kristdlisationsfiihigkeit und der grolen Empfindlichkeit dieser Verbindungen zu suchen, die ea binher nicht gesthtteten, Osone in reiner Form zu gewinnen. Fast alle Autoren stimmen darin iiberein, daB die Osone keine einhdtlichen Substanzen, sonclern Cemische tautomerer bzw. stereomerer Verbindungen daratellen. So diskutieren H. Ohlea) 20, F. Petuelys) sogar 29 isomere Fornien der Hexosone. In keincm Fall konnte jedoch bisher ein Oson der Hexosen oder Pentosen kristallisiert erhalten werdcn. Dagegen ist es mehrfach gelungen, Osone in Form krishllisierter Derivate zu isolieren. Hierher gehoren neben dein Fructoson-methylphenylhydrazonl) das von Ray n c unii Mitarbb.4) isolierte 1.2: 2.3; 6.6-Tri-und das 1.2; 2.3-Di-isopropyliden-gliicosonhydrat. Auf ganz anderein Wege lassen sich nach K. M a u r e r und Mitarbb. Tetraacetyl-glucosonhydrat j), Tetraacetyl-galactosonhydrat und Triaretyl-glucoponhydrab ') aus Acetohalogenosen gewinnen. H. Ohle und 0. Hech t 8 ) beschrieben srhlieBlich ein kristallisiertes 1-Phenyl-glucoson.