Tragbare Technologien für Urologen

Abstract

Tragbare Technologien für UrologenTragbare Technologien haben als Technikrevolution in der ersten Generation Einzug in den privaten Alltag gefunden. Diese am Körper befindlichen Systeme wie Smartphones, Smartwatches (intelligente Uhren) und Smartglasses (intelligente Brillen) sammeln und liefern Informationen von Nutzern/an ihre Nutzer und stehen dabei in ständiger Verbindung zu prinzipiell unbegrenzten Datenquellen und -speicherkapazitäten, wie z. B. dem Internet. Für die kommenden Jahre wird eine rasante Entwicklung von neuen tragbaren Technologien für den Gesundheitsmarkt prognostiziert. Das Marktforschungsunternehmen Gartner schätzt, dass bis 2017 insgesamt 268 Mrd. mobile Apps heruntergeladen werden. Damit wird ein geschätzter Umsatz von über 77 Mrd. Dollar generiert [1]. Die Hälfte der Interaktionen mit den Apps wird dabei über tragbare Technologien passieren. Die Praktikabilität der Nutzung tragbarer Technologien für Ärzte liegt auf der Hand: 90 % der Deutschen besitzen mindestens eine Armbanduhr [2], 64 % tragen eine Brille [3] und 63 % nutzen ein Smartphone [4]. Durch die ständige Verfügbarkeit liegen somit ideale Grundvoraussetzungen für den Einsatz tragbarer Technologien (. Tab. 1) auch in der Medizin vor.