ZusammenfassungDie flexible Ureterorenoskopie (fURS) kann als „urotechnologische“ Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Seit der Einführung der fURS in die Harnsteintherapie wurde diese immer weiter technisch verbessert, was zu exzellenten klinischen Ergebnissen bei niedrigen Komplikationsraten führte. In den letzten Jahren prägte insbesondere die Einweg-Ureterorenoskopie die Landschaft der urologischen Endoskopie. Bei genauerer Betrachtung ist diese Entwicklung jedoch keine genuine Innovation, sondern vielmehr eine weiterführende Optimierung, die primär zur Vereinfachung innerbetrieblicher Abläufe (keine Sterilisation, keine Reparaturen) sowie zur Verhinderung der Keimübertragung bei insuffizient aufbereiteten Arbeitskanälen führt. Neue Technologien wie eine automatisierte Laserlithotripsie, intrarenale Temperatur- und Druckmessung warten noch auf ihre Markteinführung und den Einsatz bei der fURS. Diese hätten das Potenzial die endoskopische Steintherapie einen weiteren entscheidenden Schritt voranzubringen.
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