ZUSCHRIFTEN die begiinstigte si-Kupplung rnit 4 festgehalten. Die Diastereoselektivitat mit dem Auxiliar B und C ist gering, offenbar ist hier die Carbonylgruppe und nicht der Benzylrest des Auxiliars synstlndig zum radikalischen C-Atom orientiert, so daB sich hier die Seitendifferenzierung kaum ausbilden kann. Erwartungsge-mlB steigt die Diastereoselektivitiit der Kupplung mit zunehmender GroBe des Coradikals an (Nr. 7 < 8 < 9 < 10).Da radikalische Kupplungen sehr s~h n e l l~~'~, d. h. mit sehr kleiner Aktivierungsenergie, ablaufen, ist nach dem Hammond-Prinzip ein sehr fruher Ubergangszustand zu erwarten, in dem die sterische Wechselwirkung zwischen den Radikalen 3 und 4 noch wenig ausgepragt ist. Trotzdem lassen sich rnit den in rddikalischen Additionen bewahrten Auxiliaren und voluminosen Coradikalen auch in intermolekularen radikalischen Kupplungen bemerkenswerte Diastereoselektivitaten erreichen.
ExprrimentellesSk,6k:203mg(0.568mmol) Ihund660mg(5.68mmol)2cwurdenin 10-13mL wasserfreiem Methanol gelost. nut 0.31 mL 1 M KOH-Losung in wasserfreiem Methanol zu 5 % neutralisiert und in einer Umlaufzelle rnit einer Stahlkathode, einer Platinanode (4 em2) (Elektrodenabstand: 0.5 mm) bei einer Stromdichte von 600 rnAcrn-, und einer Temperatur von 30-35 "C elektrolysiert. Mit dem Erreichen des pH-Werts X 9 wurde die Elektrolyse abgebrochen, das Losungsmittel abdestilliert, der Ruckstand in Diethylether aufgenommen, mit gesiittigter Natriumhydrogencarbonat-L6sung gewaschen und getrocknet (MgSO,). Der Diastereomerenuberschufl wurde im Ruckstand durch Kapillargaschromatographie bestimmt und die Diastereomere flashchromatographisch und iiber HPLC isoliert.