“…Die durch BRUNSWIK (1921) beschriebene Methode für den mikrochemischen HCN-Nachweis ist zweifellos für biologische Zwecke ebenfalls sehr geeignet; sie beruht auf der Bildung von Silbercyanidkristallen im hängenden Tropfen (1 % AgN03) über der Reaktionskammer (Objektträger + Glasring); sie erlaubt den Nachweis von ~ 0,06}lg HCN, was Prüfung kleiner Pflanzenfragmente auf Cyanogenese ermöglicht. Auch die für Blausäure absolut beweisende Bildung von Berlinerblau, Fe4(Fe[CN]6)3, kann auf Filtrierpapier ausgeführt werden (SEIFERT 1955;DIXON 1958) und die weniger untrügliche, aber sehr empfindliche Phenolphthalinprobe (Abb. 163) wurde durch THrERY (1907) an Ausführung auf Filtrierpapierstreifen angepaßt.…”