“…Folgende Faktoren werden als prädisponierend in der Entstehung angenommen: männliches Geschlecht, Übergewicht, starke Behaarung in der Rima ani, mangelnde Hygiene, sitzende Tätigkeiten, eine tiefe Glutealfurche [21]. Die in der Glutealfalte freiliegenden losen Haare spießen sich durch eine wiederholte Einwirkung (Reiben der Gesäßseiten) in die Haut hinein,dadurch werden Entstehung der Fremdkörpergranulome und Sekundärinfektionen begüns-tigt.Die Haarinsertion findet dabei fast ausnahmslos in der Mittellinie statt.Verständlich sind daher die von manchen Autoren [18,26,37] postulierte Operationsziele: Reduktion der Tiefe der Glutealfurche und Verlagerung der Operationswunde nach lateral von der Mittellinie. Die entsprechenden chirurgischen Eingriffe beinhalten meist eine plastische Deckung des durch die Exzision des Sinus pilonidalis entstandenen Defektes, z.…”