Die HDAC-Komplexe sind generell wenig verstanden und der gegenwärtige wissenschaftliche Fokus liegt auf der Erforschung,i nwiefern sie Aktivität und Selektivität der Deacetylase modulieren.[5] Eine aktuelle Herangehensweise zur Erforschung von Substraten der HDAC-Komplexe ist die Bestimmung der Lysin-Acetylome von Zellen oder Organismen, die mit HDAC-Inhibitoren behandelt wurden.[6] Zusätzlich sind aktivitätsbasierte Sonden und immobilisierte HDAC-Inhibitoren vielversprechend für die Untersuchung von HDAC-Aktivität in Zelllysaten. [7] Im Folgenden stellen wir die Synthese von peptidbasierten Sonden vor, um Substratselektivität und Zusammensetzung von endogenen HDAC-Komplexen von Säugetieren zu untersuchen. Diese Sonden beinhalten synthetisierte Aminosäure-Bausteine,d eren funktionelle Gruppe sich von bekannten HDAC-Inhibitoren ableitet. Wirh aben dabei auf Hydroxamsäuren zurückgegriffen, die eine Klasse von HDAC-Inhibitoren bilden und in der Lage sind, das katalytische Zn 2+ -Ion der HDACsm it nanomolarer Affinität zu chelatisieren. [2, 7a] Die synthetisierten Hydroxamat-Bausteine ersetzen acetylierte Lysine in Peptiden, die von bekannten Acetylierungsstellen abgeleitet wurden. Der Abstand zwischen Hydroxamat-Gruppe und Peptid-Rückgrat schien kritisch, weshalb wir die Kettenlängen der Hydroxamat-Bausteine zwischen fünf (2-Aminosuberinsäure-w-hydroxamatAsuHd), vier (2-Aminoheptandisäure-e-hydroxamatApmHd), drei (2-Aminoadipinsäure-d-hydroxamatAadHd) und zwei (Glutaminsäure-g-hydroxamat -G luHd) Methylengruppen variiert haben (Abbildung 1).[8] Die AsuHd-(1)u nd ApmHd-Bausteine (2)w urden über bereits