CoBr 2 (5 mol %), in Gegenwart von 2,2'-Bipyridin (5 mol %), ermçglicht Alkenylierungen zwischen leicht zugänglichen Alkenylacetaten, -tosylaten und verschiedenen funktionalisierten Arylzinkpivalaten bei Raumtemperatur. Zusätzlich wurded ie Cobaltkatalyse auf Alkenylzinkpivalate angewendet, um substituierte 1,3-Diene zu erhalten.Cobalt-katalysierte Kreuzkupplungen [1] sind industrie-und umweltfreundliche Reaktionen, um Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen zu knüpfen, da Cobaltsalze eine geringe Toxizität [2] aufweisen und nur einfache Liganden erfordern. [3,4] Aryl-und Heteroarylmagnesium- [5] oder Zinkreagentien sind besonders attraktiv,dadiese organometallischen Reagentien mit verschieden funktionellen Gruppen kompatibel sind. Von besonderem Interesse sind Arylzinkpivalate,die eine erhçhte Luft-und Feuchtigkeitsstabilitätaufweisen und als Feststoffe fürm ehrere Monate unter Argon gelagert werden kçnnen. [6] Diese Zinkreagentien [7] gehen Cobalt-katalysierte Kreuzkupplungen mit verschiedenen ungesättigten Halogeniden ein. [3] Ungesättigte Pivalate und Acetate wurden bisher als elektrophile Partner für übergangsmetallkatalysierte Kreuzkupplungen mit B-, Si-, Zn-, Al-und Mg-Reagentien unter Ni-, [8] Rh- [9] oder Fe-Katalyse [10] verwendet. Tr otz dieser großen Fortschritte bleibt die Verwendung von giftigen Rhund Ni-Katalysatoren ein Nachteil. Daraufhin wurden Cobalt-katalysierte Kreuzkupplungen von Arylhalogeniden mit Vinylacetaten unter elektrochemischem Aufbau [11] oder mit Mn als Reduktionsmittel [12] von Gosmini und Mitarbeitern entwickelt, allerdings mit begrenztem Substratumfang an Vinylacetaten. Kürzlich beschrieben Ackermann und Mitarbeiter eine direkte C-H-Alkenylierung von Indolen mit unaktivierten Alkenylacetaten unter Verwendung eines Cobalt-NHC-Katalysators. [13] Ungesättigten Acetaten [10a, 14] wurde ein beachtliches Maß an Aufmerksamkeit geschenkt, wegen des halogenfreien Charakters dieser Abgangsgruppe.H ier berichten wir über eine neue Cobalt-katalysierte Kreuzkupplung zwischen Aryl-und Alkenylzinkpivalaten und verschiedenen Alkenylacetaten unter milden Reaktionsbedingungen