Und wieder kein Jahr wie jedes andere! Nach wie vor erfordert die Corona-Pandemie besondere Maßnahmen zum Schutz der Menschen.Im Jahr 2020 fand die e.nova inmitten eines Lockdowns als Online-Konferenz statt. Auch der für das Jahr 2021 ursprünglich vorgesehene Termin wäre in den Zeitraum eines weiteren notwendigen Lockdowns gefallen. Um jedoch wieder eine Präsenzveranstaltung zu ermöglichen, haben wir uns für eine terminliche Verschiebung entschieden. Der persönliche Kontakt und Austausch sollen wieder ein wertvoller Bestandteil der heurigen Konferenz sein.Die Corona-Krise hat im Vorjahr viele Themen, wie auch Klimawandel und Klimaschutz, medial überschattet. Nicht zuletzt die zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Vorwortes laufende UN-Klimakonferenz 2021 (COP 26) rückt jedoch die notwendigen Bestrebungen zur Eindämmung der gegenwärtigen globalen Erwärmung wieder in den Vordergrund. Betrachtet man das Ausmaß der Auswirkungen, welche die einschneidenden Corona-bedingten Maßnahmen wie Lockdowns, Wirtschafts-und Reisebeschränkungen auf den CO 2 -Ausstoß mit sich brachten, so erkennt man, welche Mammutaufgabe hier noch bevorsteht. Und damit wird es nicht getan sein, Ressourcenschonung und Naturschutz sind weitere überlebenswichtige Aufgaben und mit dem Klimaschutz gegebenenfalls in Einklang zu bringen.Entsprechend der sich darstellenden Komplexität widmet sich die e.nova 2021 auch heuer wieder dieser Thematik in der gewohnten Breite und Tiefe mit themenspezifischen Vortragsblöcken.Green Deal: Energie -Gebäude -Umwelt ist der Titel der diesjährigen Konferenz. Als internationale wissenschaftliche Konferenz konzipiert, bietet die e.nova sowohl der wissenschaftlichen Gemeinschaft als auch berufsfeld-orientierten Fachleuten die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch.Auch die Fachhochschule Burgenland selbst hat im vergangenen Jahr weitere Anstrengungen unternommen, um aktiv Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu setzen. Gemeinsam mit zehn weiteren österreichischen Fachhochschulen wurde das "Bündnis Nachhaltige Hochschulen" geschlossen. Stellvertretende Obfrau ist die Nachhaltigkeitsbeaftragte der FH Burgenland. Mit dem "LowErgetikum" ist ein weiteres Demonstrations-und Versuchsgebäude am Standort Pinkafeld in Fertigstellung. Diese Einrichtung ermöglicht die integrale und interdisziplinäre Untersuchung von Low-Tech-Ansätzen im Gebäudebereich. In unmittelbarer Nachbarschaft zum bereits bestehenden Energetikum schafft es die einzigartige Möglichkeit, unterschiedlicher Ansätze und Strategien unter Realbedingungen auch vergleichend zu untersuchen. Auch das Studienprogramm im Department Energie & Umwelt konnte weiter ausgebaut werden. Mit Oktober 2021 nahm der Bachelorstudiengang Angewandte Elektronik und Photonik seinen Betrieb auf und komplettiert das Ausbildungsprogramm am Standort Pinkafeld.