An Einkristallen der Verbindungen RbK2Mn2F7, BaNiF4 und einer Phase 0,618 BaLiF3/0,382 NaCoF3 wurden röntgenographisch die Kristallstrukturen verfeinert. RbK2Mn2F7 ist tetragonal (a = 421,1(1), c = 2188,3(2) pm, I4/mmm, Z = 2) und kristallisiert im Sr3Ti2O7‐Typ. Die mittleren Abstände betragen Mn–F: 210,7 pm im [MnF6]‐Oktaeder und A–F: 290,6 bzw. 297,1 pm für die [AF9]‐ bzw. [AF12]‐Koordination der gemischt besetzten Alkali‐Positionen (A = Rb/3 + 2 K/3). BaNiF4 (a = 413,7(1), b = 1443,1(3), c = 578,1(1) pm, Cmc21, Z = 4) ist vom orthorhombischen BaZnF4‐Typ; Ni–F: 200,3 pm, Ba–F: 274,3 pm für KZ6 bzw. KZ9. Die aus einem 1 : 1‐Ansatz BaLiF3/NaCoF3 isolierte Phase mit der angenäherten Zusammensetzung 5 : 3 ist kubisch (a = 801,8(1) pm, Im3, Z = 8 AMF3) und bildet eine stark fehlgeordnete Perowskit‐Überstruktur, deren Merkmale diskutiert werden.