Der Methyl-und Athylester der 1-Methyl-1,4,5,&tetrahydronicotin~ure wurde synthetisiert und am isolierten Ileum des Meerschweinchens auf seine Wechselwirkung rnit dem Muskarinrezeptor untersucht.
The Role of Ionic Interaction of Parasympathomhetic DrugsMethyl and ethyl 1,4,5,&tetrahydro-l-methylnicotinate were prepared. The interaction of these esters with the muscarinic reccptor was investigated on the isolated guinea pig ileum.Die meisten stark wirksamen Parasympathomimetika besitzen wie Acetylcholin' ) (1) ein quartires Stickstoffatom. Einige cyclische tertiare Acetylcholinanaloga: wie z.B. Arecolin (2), aber zeigen eine starke Reduktion ihrer Muskarinwirkung, wenn sie quaternisiert werden' ).Fur die Muskarinwirkung der tertiaren Verbindungen sol1 ausschliefilich der Anted der Molekule verantwortlich sein, der bei physiologischem pH in der protonierten Form vorliegt. Damit wird bei diesen Substanzen der pKa-Wert zu einem entscheidenden Parameter.Untersucht man die Abhingigkeit der Wirksamkeit cholinerger Pharmaka vom pH-Wert des Mediums, so findet man, da5 die Affinitat der tertiaren Verbindungen proportional der Konzentration an protoniertem Amin ist. Die Affinitat der quar-Lambrecht und Mutschler Arch. Pharmaz. taren Substanzen ist dagegen vom pH-Wert unabhangig2-'). Einen weiteren Hin-J. Banister und V.P. Whittaker, Nature (London) 167. 605 (195 1). G. Lambrecht und E. Mutschler, Arzneimittel-Forsch. 24, 1725 (1974).