Acute Effect of a Foam Roller on the Mechanical Properties of the Rectus Femoris Based on Tensiomyography in Soccer Players

Abstract

Tensiomyography (TMG) is a relatively new technique to assess the muscles mechanical properties in response to a single electrical stimulus. The purpose of the present study was to assess the acute effect of a foam roller (FR) in the rectus femoris muscle using TMG. Seventeen male professional soccer players (age 21.4 ± 3.8 years, height 180.5 ± 7.7 cm, and mass 73.6 ± 10.7 kg) performed 4 sets of with a duration of 15 s using the foam roller (FR) on the dominant leg with 2 min of rest at 30 beats per minute. TMG measurements were performed at rest after the second and fourth sets for both the dominant and non-dominant leg (control). The TMG parameters analysed included stiffness (Dm), and contraction time (Tc). Substantial differences were not found between the legs at rest. For the non-dominant leg, substantial differences in Dm were found after the second and the fourth sets. For the dominant leg, substantial differences in Dm were not observed after the FR was applied. No differences in Tc were found for any of the measurements. Our results suggest that the use of a foam roller in slowly executed small sets maintains the muscle stiffness and the contraction time of the RF.

Effekte eines Trainings mit der Faszienrolle auf die Dehnfähigkeit

“…Die relativ junge Disziplin der Faszienforschung hat sich somit vom Aschenputtel-Dasein verabschiedet [17]. Dennoch erscheint ein genauerer Blick auf das Training der Faszien und eine damit intendierte akute Verbesserung der Beweglichkeit angezeigt, da einerseits vorliegende Untersuchungen gute Effekte zeigen konnten [3,9,11,15], andererseits aber nach wie vor Desiderate bezüglich exakter Protokolle, Vergleiche mit verschiedenen Dehntechniken sowie chronischer Effekte bestehen [2].…”

“…Eine mögliche Lösung für diese Probleme stellt Faszientraining dar, insbesondere die Methode mit der Faszienrolle. Experimentelle Studien zeigten, dass solche "self-myofascial release"-Übungen zu einer großen Bandbreite an Effekten führen können, von denen neben einer Beweglichkeitsverbesserung hämatologische, neuronale und muskuläre Wirkungen die am meisten erforschten sind [2,3,15]. Durch das langsame Ausrollen soll dabei die alte, verbrauchte Gewebsflüssigkeit mechanisch ausgepresst und mit neuer ausgetauscht werden.…”

“…Dabei kommt es durch den entstehenden Druck mittels des Körpergewichts auf der Rolle zur Entspannung der auszurollenden Strukturen. Zudem soll sich dadurch verklebtes, verfilztes Fasziengewebe wieder ordnen und beweglich werden [6,15]…”

“…Dies gilt auch für die Hypothese H2, da das Training mit der Faszienrolle eindeutig zu einem größeren Effekt als das CR-AC-Stretching geführt hat. Betrachtet man diese Ergebnisse im Lichte anderer Studien [2,10,15], zeigt sich, dass einerseits solche chronischen Effekte bestätigt, andererseits durch die Interventionsdauer neue Erkenntnisse generiert werden konnten; Gleiches gilt für den Vergleich eines "self-myofascial release" mit der CR-AC-Methode, wobei diesbezüglich das unterschiedliche Eingangsniveau eine sehr vorsichtige Interpretation nahelegt.…”

“…Abschließend können folgende Empfehlungen für die Trainingspraxis ausgesprochen werden: ▪ Faszien stellen eine komplexe Struktur des menschlichen Körpers dar, welche zahlreiche Aufgaben erfüllt und daher noch mehr in den Fokus von Trainingsprogrammen rücken sollte. ▪ Faszientraining mit dem Foamroller kann als einfach durchzuführende Alternative zu herkömmlichen Dehnmethoden mit guten Effekten auf die Beweglichkeit betrachtet werden [15]. ▪ Neben einer Verbesserung der Beweglichkeit werden dem Faszientraining mit dem Foamroller weitere positive Effekte, wie z.…”