Bei der technischen Nutzung von Erdgas müssen toxische und korrosive Verbindungen entfernt werden. Ergebnisse der Untersuchung der Adsorption verschiedener Schwefelverbindungen, CO2 und Wasser aus einem Trägergas (CH4 oder N2) an einem Festbett werden vorgestellt. Die Versuche wurden an zwei industriell eingesetzten Adsorbentien (Silica‐Alumina‐Gel, 5A‐Zeolith) bei 298 K und 1,3 bar (abs.) im Spurenbereich bis 2000 Mol‐ppm durchgeführt. Aus den experimentellen Durchbruchskurven wurden mittels Massenbilanzen Adsorptionskapazitäten für die Adsorptive bestimmt und an bekannte Isothermengleichungen angepasst. Zur Modellierung der dynamischen Vorgänge im Festbett wurde ein einfacher Linear‐driving‐force‐Ansatz gewählt, mit dem eine gute Übereinstimmung zwischen Experiment und Modellierung gefunden wurde.