Advanced Concepts in Vascularized Tissue Transfer in the Hand

Defektdeckung durch lokoregionäre Lappenplastiken an der Hand

“…Die immer weiter verbesserten anatomischen Grundlagen boten so die Grundlage für die Entwicklung unterschiedlichster intrinsischer Lappenplastiken und die Möglichkeit für jede klinische Situation eine geeignete Lappenplastik zu wählen [11,14,17]. Vor allem das dorsale Gefäßsystem und seine Verbindungen zu den beiden palmaren Gefäßbögen ist mit der Entwicklung von intrinsischen Lappenplastiken eng verknüpft [25,41].…”

“…Ebenfalls auf Höhe der Metakarpalköpfchen entspringen die Fingerarterien aus dem oberflächlichen Hohlhandbogen und teilen sich in radiale und ulnare Fingerarterien. Zwischen dem dorsalen und palmaren Netzwerk bestehen Anastomosen in den Zwischenfingerräumen, die eine wichtige Vorraussetzung für die Hebung distal gestielter Lappen darstellen [11,14,17,39]. [25].…”

“…Die dorsale Metakarpalarterie und die Interosseus-Faszie müssen bei der Präpara-tion mit eingeschlossen werden, ebenso das Gewebe in den Zwischenfingerräu-men mit seinen vielfältigen Gefäßanasto-mosen [11,13,14]. …”

“…Als weitere Modifikation gilt der C-RingLappen [11,17]. Proximal oder distal gestielt enthält er die halbe Zirkumferenz des Mittelgliedes im Sinne eines gestielten Crossfinger-Lappens.…”

“…Insbesondere bei lokoregionären Lappenplastiken an der Hand sollte bedacht werden, dass die Hebestelle zumeist auf der exponierten Dorsalseite der Hand liegt.Wenn kein direkter Verschluss der Hebestelle möglich ist, werden die ästhetisch besseren Ergebnisse durch die Deckung mit dünner Vollhaut erreicht werden[11,17]. Die Qualität der Hebestelle beeinflusst auch die postoperative Handfunktion.…”