Aids to the Evaluation of Diagnostic Performance, as Applied to Immunological Creatine-Kinase MB Assay in Myocardial Infarction

Abstract

Summary: Immunoassay of creatine kinase-MB provides numerical information, which makes it possible to estimate quantitatively the diagnostic performance following myocardial infarction. Two graphical methods for such an evaluation are presented. The relationship between technical sensitivity and specificity was analyzed using a continuous function, the receiver-operator characteristic curve. Using this function, a diagnostic threshold ("upper normal limit") was chosen, which balances both technical specificity and sensitivity on the first day following infarction. On the second and third days this threshold caused a progressive loss of technical sensitivity. The relationship between effectiveness and the prevalence of myocardial infarction in the tested population was evaluated with a nomogram correlating these two quantities. With the chosen diagnostic threshold, effectiveness is independent of prevalence on the first day, but the loss in technical sensitivity on subsequent days causes effectiveness to decay when the prevalence is high. Bewertungsmaße der diagnostischen Leistungsfähigkeit, angewendet auf die immunologische Kreatinkinase-MB-Bestimmung bei HerzinfarktZusammenfassung: Die immunologische Bestimmung von Kreatinkinase-MB verschafft zahlenmäßige Ergebnisse, welche die Anwendung quantitativer Bewertungsmaße der diagnostischen Leistungsfähigkeit nach Herzinfarkt gestattet. Zwei Mittel für eine solche Wertbestimmung werden dargestellt. Die Wechselbeziehungen zwischen technischer Empfindlichkeit und Spezifität wurden mittels einer kontinuierlichen Funktion, der "Receiver-Operator Characteristic Curve" analysiert. Ein diagnostischer Schwellenwert ("obere Normalgrenze") wurde gewählt, bei welchem sowohl die technische Empfindlichkeit wie die technische Spezifität am ersten Tag nach Infarkt im Gleichgewicht sind. Am zweiten und dritten Tag verursacht dieser Schwellenwert einen zunehmenden Verlust an technischer Empfindlichkeit. Die Beziehung der Effektivität (effectiveness) der Untersuchung zur Häufigkeit Von Herzinfarkt in der untersuchten Population wurde mit Hilfe eines Nomogramms bewertet, welches diese zwei Kenngrößen miteinander korreliert. Mit dem gewählten Schwellenwert ist die Effektivität der Untersuchung am ersten Tag unabhängig von der Krankheitshäufigkeit, aber der Verlust an technischer Empfindlichkeit verursacht bei hoher Krankheitshäufig-keit in den folgenden Tagen eine Verminderung der Effektivität.