Einleit,ungDie vorliegeiide Srbeit beschaftigt sich mit den algebraischen Eigenschaften der partiellen Mengen. Die partiellen Mengen iiber einer Menge E sind die geordneten Paare ( M , . M 2 ) mit M , g ilf2 Die Algebra der partiellen Mengen kann auf mannigfache Weise beschrieben werden. Ausgehend von h d e g u n g e n zur Intrrvallmathematik, fiihrte KLAUA [7], [8] eine Klasse von i2lgehren ein, die wir hier 8-dlgebren nennen werden, und gab eine Reihe grundlegender Eigenschaften an. SCHWARTZ 11 11 definierte triadische dlgebren als speziclle MV-Algebren und bewies den folgenden Reprasentationssat>z fur triadische Algebren : Jede triadische Algebra ist zu einer triadischen Algebra won partiellen Mengen isomorph. Die Theorie der MV-Algebren wurde urspriinglich von (:HANG [3], [3] als algt.braisches Gegcnstiick zur (unendlichwertigen) Eukasiewiczschen Russagenlogik aufgelmut. Wir entwickeln die Tlieorie drr 8-Algebren weiter. Dazu wird der folgende Reprasentationssatz hergeleitet : Jede 8-Algebra ist zu einer d-Algebra von partiellen MengeiL isomorph. Dariiber hinaus gilt, daB bis auf Isoniorphie die 6-Algebren, welche von allen partiellen Mengen iiber einer genissen Menge gebildet werden, die einzigen vollstandigen: atomaren und vollen 8-Algebren sind. AbschlieBende Untersuchungeii iiber Zusammenhiinge zwischen 6-Algrbren und MV-Algebrrn sowie Postschen Algebren liefern als wichtiges Resukat einc axiomatische Charakterisierung der d-Algebren niit Hilfe von Gleichungen und bestiit'igen die bedeutende Rolle der Postschen Algebren dritter Ordnung. Dank gebiihrt Herrn Dr. D. SCHWARTZ fur wertvolle Hinweise und die sorgfaltige E).' Durchsicht des Manuskripts. 1. d-Algehren und triadische Algebren I n diesem Abschnitt stellen wir Definitionen und Ergebnisse aus den Arbeiten [ 2 ] , [3], ['i], 1111 und [13] zusamnien.Es sei % = ( B , A , v, *, 0 , 1 , 6,. 8 , ) cine Struktur mit den zweistelligen Operationeri A und v; der rinstelligen Operat,ion * sowie den Elementen 0, 1 . 6, und 6, a m B. Fur alle a. b E B sei a. 5 b genau dann, wenn u A b = a. K ( % ) = {.r E B : .r A .r* = 0) sei die Menge aller klassiucheTL Elementp con 8. Ferrier eei N(%) = {X E B : .r 5 so> 1 SHOEXFIELD [I4], Seite 144, spricht in diesem Zizsammenhang von partiellea Teilineiqen vott. E .