“…; Kaun 2012a: 92ff., 2012b: 257) -eine Position, an die ich mit der obigen Konzeptualisierung anschließe (siehe Abbildung 2).verstanden werden können.2.schnitt 2.2.1 einen für mein Vorhaben anschlussfähigen Alltagsbegriff, indem ich Alltag als spezifischen Handlungs-, Deutungs-, Erfahrungs-und Kommunikationsraum darstelle, in den Aushandlungen des Politischen eingebettet sind. Nachfolgend diskutiere ich in Abschnitt 2.2.2 -maßgeblich unter Bezugnahme auf den von Friedrich Krotz eingebrachten Mediatisierungsansatz -den vielschichtigen Zusammenhang von Alltag und Medienkommunikation, um schließlich in Abschnitt 2.2.3 das Aufwachsen Jugendlicher in gegenwärtigen mediatisierten Alltagswelten in den Blick zu nehmen.2.2.1 Alltag als multidimensionaler Raum für mediatisierte Aushandlungsprozesse des PolitischenIn diesem Abschnitt soll zunächst ein für das Vorhaben dieser Arbeit tragfähiges Konzept von Alltag entwickelt werden, indem ich Alltag im Anschluss etwa an BrigitteBargetz (2016), Friedrich Krotz und TanjaThomas (2007), G. GünterVoß (2000) sowie RalphWeiß (2003) als spezifischen, durch Ambivalenz gekennzeichneten Handlungs-, Deutungs-, Erfahrungs-und Kommunikationsraum -und damit als zentral für Aushandlungen des Politischen -perspektiviere. Im Folgenden gehe ich auf zwei zentrale Charakteristika ein, die die Spezifik eines solchen Konzepts von Alltag ausmachen: Erstens konzipiere ich Alltag ausgehend von sinnbezogen handelnden, fühlenden und interpretierenden Subjekten, die ich zweitens als eingebunden in gesellschaftliche, politische und ökonomische (Macht-)Strukturen verstehe.…”