Ester des β‐Hydroxy‐äthylamins und des Bis‐(β‐hydroxy‐äthyl)‐amins bilden mit Kupfer(II)‐halogeniden kristalline 1,2‐Komplexe, während sich ihre Hydrochloride mit CuCl2 zu Tetrachlorocupraten(II) umsetzen. Aus Lösungen, die Tris‐(β‐phenyl‐carboxy‐äthyl)‐amin (TPÄ) und Kupfer(II)‐halogenide enthalten, kristallisieren Tri‐bzw. Tetrahalogenocuprate(II). Die erforderlichen Protonen werden in einer Nebenreaktion von Redoxcharakter geliefert. Partielle Veresterungsprodukte des Tris‐(β‐hydroxy‐äthyl)‐amins setzen sich mit Kupfer(II)‐salzen zu Koordinationsverbindungen von z. T. innerkomplexem Charakter um. Die Strukturen der dargestellten Verbindungen werden diskutiert.