ZusammenfassungTextilien sind nicht nur eines der ersten von Menschenhand hergestellten Produkte, sie waren über die Jahrhunderte auch wichtiges Handels- und Tauschobjekt, Motor der Industrialisierung und Sinnbild eines neuen Wirtschaftssystems. Heute werden Textilien oft als reines Konsumgut gesehen, dessen Bereitstellung für viele Gesellschaften dieser Erde eine Selbstverständlichkeit darstellt. Allein aus dieser Selbstverständlichkeit ergibt sich ein direkter Zusammenhang mit den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen, von Alpha bis Omega, also der Produktion der Rohstoffe bis hin zur Abfallwirtschaft. In diesem Beitrag soll dieser Zusammenhang, auch aus sozial- und wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive, kurz dargestellt werden. Im Anschluss soll auch auf die Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft von Textilien zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele eingegangen werden.