Analgesie unter der Geburt

Abstract

Peripartum care of parturients has contributed a great deal to the development of modern anaesthesia during the past 150 years. The introduction of general and regional anaesthesia provided new options of relieving pain during delivery and preventing suffering. However,provision of effective labor analgesia gave and still gives rise to controversy as to whether interfering with natural events such as delivery was justifiable on a religious,moral or ideological level. A new era of obstetric pain relief was initiated when a study design was devised to define the Minimum Local Analgesic Concentration (MLAC) needed for epidural analgesia. Using the MLAC model as a scientifically based pharmacodynamic measure of analgesia, empirically developed "recipes" can be compared and validated. The importance of this clinical model will be put into a pharmacological context including issues such as the up-down sequential allocation technique, dose-response curves and differential nerve blockade.

Einfluss von Faktoren des sozioökonomischen Status auf die Anwendung der Periduralanästhesie subpartal

“…Verfahren der Regionalanästhesie traten erst zur Wende des 20. Jahrhunderts auf [6,18]. 1900 berichtete der Schweizer Geburtshelfer Oskar Kreis erstmals von einer vollkommenen Analgesie bei Gebärenden nach spinaler Injektion von Kokain [12].…”

“…Diese Technik wurde wegen zunächst vermehrt auftretender Komplikationen und Todesfälle wieder verlassen. Die Periduralanästhesie konnte sich erst um 1950 in der Geburtshilfe endgültig etablieren und ist heute durch Weiterentwicklung der Technologie und Wissenschaft Mittel der Wahl zur Linderung von Geburtsschmerzen [6,18]. Eine Umfrage an deutschen Anästhesieabteilungen 2000 ergab, dass in etwa 90 % der Kliniken mit geburtshilflichen Einrichtungen die Periduralanästhesie angeboten wird [22] und eine weitere Erhebung zeigte, dass in Deutschland bei einem Viertel aller vaginalen Entbindungen eine Periduralanästhesie durchgeführt wird [11].…”

Schmerztherapie heute

“…Die Durchführung der Periduralanästhesie mit Lokalanästhetika in Kombination mit Opioiden als Patientinnen-kontrolliertes Verfahren (PCEA) ist eine Weiterentwicklung, durch die der Komfort für die Gebärende vermehrt und der Verbrauch an Lokalanästhetika reduziert werden kann [22,23]. Inwiefern dieses Verfahren schon flächendeckend an deutschen Kliniken mit geburtshilflicher Abteilung angewandt wird, kann zum gegenwär- [7 -9].…”