A. EinleitungDie Varicenblu?mng Ms Folge eines tIochdruckleidens des Pfortadersystems hat w/ihrend der vergangenen 20 Jahre eine zunehmend klinische, vor Mlem auch chirurgische, Aufmerksamkeit gefunden. Die Ursachen sind einmM die H~ufigkeit, Schwere und ungfinstige prognostische Bedeutung dieser Biutungen, zum anderen die verbesserten MSglichkeiten, derartige Ereignisse richtig erkennen und vor Mlem auch wirksam behande]n zu kSnnen. In der Therapie der dutch eine Blutung oder Blutungsgefahr komlolizierten Pfortaderhyperto•ie hat die Chirurgie inzwischen eine allgemein anerkannte, wenn aueh im einzelnen noch unterschiedlich beurteilte Bedeutung erlangt.Die besondere topographische Situation des Pfortadersystems, seine eigenen Durchstr6mungs-und DruekverhNtnisse bringen es mit sieh, dab man den ehronischen Hochclruck der P/ortader pathogenetisch nach anderen Gesichtspunkten di]/erenziert als den des grol]en oder den des Meinen Kreislaufes. So unterseheidet man naeh SC~WIEC~K (1955) einen Pfortaderhoehdruek: 1. Dutch Steigerung des arteriellen Zu]lusses im Sinne einer ErhShung des Minutenvolumens. Diese Form ist selten und wird nur bei relativ wenigen SplenomegMien beobachtet. 2. ])urch Einengung der P/ortaderlichtung, wie sie durch Thrombose, Phlebo-Sklerosen, angrenzende Tumoren, Lymphome u./i. zustande kommen. 3. Durch ErhShung der intrahepatischen Widerst~inde im AusfluBgebie$ der Pfortader. Das klassische aber nicht einzige 13eispiel dieser wichtigsten Form ist das der Lebercirrhose.