“…Hinzu kommt, daß sich die Wertigkeitsverhältnisse durch Disproportionierung [2,3] und Radiolyse [2] ändern können und daß in schwach saurer Lösung (pn 1,5) das Pu(IV) zum Teil kolloidal vorliegen kann [4], Gesucht wurde eine empfindliche, aber möglichst einfache Methode, die bei Mikromengen von Pu die Trennung und Identifizierung des kolloidalen Anteils und der Wertigkeitsstufen III, IV und VI erlaubt. Von den bisher angewandten Methoden zur PlutoniumBestimmung sind die Verfahren der Potentiometrie [3][4][5][6][7], Polarographie [8][9][10], Komplexometrie [11][12] und Kolorimetrie [13,14] nicht geeignet, da sie die gleichzeitige Unterscheidung der Oxydationsstufen gar nicht oder erst nach mehreren Verfahrensschritten zulassen. Die Emissionsspektroskopie [15] scheidet aus, weil ihre Auswertung zu kompliziert ist.…”