Aneignung von Kultur. Wege zu kultureller Teilhabe und zur Musik

Lehmann-Wermser, Andreas; Jessel-Campos, Claudia

doi:10.1007/978-3-531-19239-0_8

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“…Therein, 25% of teenagers with a higher socio-economic status played music, but only 12% from the lower and 14% from the middle class 2 . In addition, MA of younger individuals seems to depend on the educational status and income of their parents 45 .…”

Section: Discussionmentioning

confidence: 99%

Musical activity in a subsample of the German National Cohort study

Menzel,

Kreutz,

Jabusch

et al. 2024

Sci Rep

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Musical activities (MA) such as singing, playing instruments, and listening to music may be associated with health benefits. However, evidence from epidemiological studies is still limited. This study aims at describing the relation between MA and both sociodemographic and health-related factors in a cross-sectional approach. A total of 6717 adults (50.3% women, 49.7% men, median age: 51 years (IQR 43–60) were recruited from the study center Berlin-Mitte of the German National Cohort (NAKO), a population-based prospective study. This study is based on a sample randomly selected from the population registry of Berlin, Germany, aged 20 to 69 years. 53% of the participants had been musically active at least once in their life (56.1% women, 43.9% men). Playing keyboard instruments (30%) and singing (21%) were the most frequent MA. Participants listened to music in median 90 min per day (IQR 30.0–150.0). Musically active individuals were more likely to have a higher education, higher alcohol consumption, were less likely to be physically active, and had a lower BMI compared to musically inactive individuals. This large population-based study offers a comprehensive description of demographic, health, and lifestyle characteristics associated with MA. Our findings may aid in assessing long-term health consequences of MA.

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Section: Discussionmentioning

confidence: 99%

Musical activity in a subsample of the German National Cohort study

Menzel,

Kreutz,

Jabusch

et al. 2024

Sci Rep

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“…Those few exceptions are the studies of Sander et al (2021), which investigated leisure activities in general (and musical activities as a part of those) as a driver of personality development, and a study by Kröner et al (2008), which discusses the direction of the causal relationships between cultural activities and openness in a longitudinal design with two measurements. The strong relationship between openness and musical participation has been shown generally for children and young adults (Corrigall et al, 2013;Lehmann-Wermser & Krupp-Schleußner, 2017;Krause et al, 2021) with respect to highbrow cultural activities (Kröner et al, 2008) and participation in music across the lifespan (Krause et al, 2021;Sander et al, 2021). In this case, openness is mostly seen as a predictor for cultural activities.…”

Section: Research On Musical Participation and Personality Developmentmentioning

confidence: 90%

Schulische Musiklehrkräfte im Interkulturalitätsdispositiv

Tralle

2023

44. Jahresband Des Arbeitskreises Musikpädagogische Forschung / 44th Yearbook of the German Association for Research in Music E

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Im September 2022 fand nach zwei Jahren, in denen der Arbeitskreis Musikpädagogische Forschung aufgrund der Coronapandemie lediglich Onlinetagungen durchführen konnte, wieder eine Präsenztagung in den Räumlichkeiten der Universität Augsburg statt. Nachdem sich bei der zweiten Onlinetagung im Jahr 2021 eine gewisse Sättigung mit digitalen Vernetzungsformaten wie Wonder.me und Zoom-Speeddatings abgezeichnet hatte, erhielten die persönlichen Gespräche in den zeitversetzten Foren, den verlängerten Pausen und den Diskussionen nach den Vorträgen eine neue, nicht selbstverständliche Bedeutung. Viele Kolleg*innen begegneten sich nach drei Jahren erstmals wieder real, und auch das Ausmaß der Beteiligung und persönlichen Erstbegegnungen war außergewöhnlich hoch. Die hohe Zahl der angemeldeten Teilnehmer*innen, darunter auch viele Promovierende, brachte eine ebenso hohe Anzahl an qualitativ hochwertigen Einzelbeiträgen, Postern, Symposien und Foren mit sich, was sich auch im vorliegenden umfangreichen Tagungsband spiegelt.Die Tagung wurde eröffnet mit einer Keynote von Prof. Dr. Reiner Keller (Universität Augsburg) zur wissenssoziologischen Diskursanalyse und einer Reflexion der Potenziale ebendieser für die musikpädagogische Forschung. Die über 30 Einzelvorträge, 12 Poster und 2 Symposien wurden ergänzt durch vier diskursive Foren und zeugten von den vielfältigen Themengebieten und Forschungsansätzen, die die musikpädagogische Forschungslandschaft mittlerweile prägen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes können in mehrere Cluster untergliedert werden: Die Beiträge des ersten Clusters befassen sich, mitunter aus machtkritischer Perspektive, mit für die Musikpädagogik relevanten Normen und Dispositiven sowie Praktiken von Ein-und Ausschluss. Ausgehend von einer biographieanalytischen Studie zu handlungsleitenden Orientierungen von Musiklehrkräften in Bezug auf Interkulturalität geht Eva-Maria Tralle in ihrem Beitrag der Frage nach, inwieweit diese Orientierungen als Effekte eines Interkulturalitätsdispositivs verstanden werden können. Um das Thema Grenzziehungen im interkulturellen Nachdenken von Musiklehrkräften geht es in dem qualita-

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“…Je erfolgreicher eine Gesellschaft darin ist, möglichst viele Personen dazu zu befähigen, ihre individuellen Ziele im Rahmen der sozial gültigen Normen und Wertevorstellungen zu verwirklichen, als desto gerechter kann diese bezeichnet werden. Dabei geht es explizit nicht um eine Art neoliberales Paradigma der Eigenverantwortlichkeit, welches impliziert, dass jede Person selbst dafür verantwortlich ist, was sie unter der Bedingung von Chancengleichheit aus ihren Chancen macht (Lehmann-Wermser & Krupp-Schleußner, 2014). Sen postuliert stattdessen, dass mit einem hohen Maß an individueller capability auch ein hohes Maß an Verantwortung für Schwächere einhergehe: Wer mehr capability und damit mehr Macht besitzt als andere, trägt Schwächeren gegenüber eine Verantwortung , die sich aus eben dieser Asymmetrie ergibt.…”

Section: Well-beingunclassified

Der Capability Approach in der musikpädagogischen Teilhabeforschung. Empirische Anwendung eines capability-basierten Modells der Teilhabe an Musikkultur.

Krupp-Schleußner

2016

b:em

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Das Entstehen zahlreicher musikalischer Bildungsangebote legitimiert sich nicht selten aus der Forderung nach mehr Teilhabegerechtigkeit. „Jedem Kind ein Instrument“ ist hierfür ein Beispiel. Der Artikel widmet sich der Entwicklung und Anwendung eines Modells der Teilhabe an Musikkultur auf der Basis des Capability Approach. In diesem auf das Individuum fokussierten Rahmen werden das domänenspezifische und das allgemeine well-being (i. S. von Lebenszufriedenheit) als individuelle Indikatoren für das Gelingen der Teilhabe an Musikkultur und für die Beurteilung von Teilhabegerechtigkeit einbezogen.Die empirische Anwendung des Modells erfolgt im Rahmen einer Analyse der Teilhabe an Musikkultur in Klassenstufe 7. Es kann gezeigt werden, dass sich auf der Basis von domänenspezifischem well-being und der Teilhabe an Musikkultur vier unterschiedliche Teilhabeprofile bilden lassen. Teilhaben und nicht-teilhaben nicht als einfache Dichotomie zu betrachten. Insgesamt können wichtige inhaltliche Annahmen des Teilhabe-Modells bestätigt werden, was die Produktivität des Capability Approach für die musikpädagogische Teilhabeforschung bestätigt.Schlagwörter: JeKi, Capability Approach, kulturelle Teilhabe, Teilhabegerechtigkeit, well-being

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Aneignung von Kultur. Wege zu kultureller Teilhabe und zur Musik

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Musical activity in a subsample of the German National Cohort study

Musical activity in a subsample of the German National Cohort study

Schulische Musiklehrkräfte im Interkulturalitätsdispositiv

Der Capability Approach in der musikpädagogischen Teilhabeforschung. Empirische Anwendung eines capability-basierten Modells der Teilhabe an Musikkultur.

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