In diesem Beitrag-Outcome und Traumafolgen -Einflussfaktoren auf die Unfallfolgen -Das Phasenmodell der Traumarehabilitation QR-Code scannen & Beitrag online lesen Zusammenfassung Hintergrund: Die Wiedereingliederung ins soziale und berufliche Umfeld und das Erreichen einer bestmöglichen Lebensqualität ist nach Mehrfachverletzungen oft nur nach einem langwierigen Reha-Prozess zu erreichen und gehört in die Hände erfahrener Ärzte, Therapeuten und Reha-Manager. Rehabilitationsphasen: Die Rehabilitation nach schweren Unfällen ist von der "normalen" orthopädischen Rehabilitation nach elektiven Eingriffen abzugrenzen. Die Herausforderungen der Traumarehabilitation erfordern aufeinander abgestimmte Rehabilitationsphasen. Nur so kann das sog. Reha-Loch zwischen der Entlassung aus der Akutklinik und dem Beginn der postakuten Rehabilitation vermieden werden. Ein 6-Phasen-Modell wird beschrieben. Nach der Akutbehandlung (Phase A) und einer eventuell erforderlichen Frührehabilitation (Phase B) stellt die Phase C der postakuten Rehabilitation besondere Anforderungen an die Rehabilitationseinrichtung. Die Phase D der Anschlussrehabilitation ist etabliert. Die weiterführende Rehabilitation (Phase E) sieht speziell auf die Unfallfolgen abgestimmte Maßnahmen, wie die Schmerzrehabilitation oder tätigkeitsorientierte Verfahren vor. Eine langfristige Nachsorge ehemals schwerverletzter Patienten ist notwendig (Phase F). Ausblick: Eine Integration von Traumarehabilitationszentren in die bestehenden Traumanetzwerke bleibt das Ziel, um das Outcome zu verbessern. Schlüsselwörter Unfall • Nachsorge • Rehabilitationszentren • Return-to-work • Lebensqualität Keywords Accidents • After care • Rehabilitation centers • Return-to-work • Quality of life Der Orthopäde 11 • 2021 915