Antikoagulation bei Vorhofflimmern

Orale Antikoagulation bei Herzinsuffizienz

“…Nutzen und Risiken einer langfristigen Antikoagulation bei Patienten mit Herzinsuffizienz und linksventrikulärer Dysfunktion wurden bislang in klinischen Studien nicht hinreichend untersucht [16,17,[23][24][25][26][27][28][29]. Als eine sichere Indikation für die Antikoagulation gilt ein begleitendes Vorhofflimmern [27][28][29][30][31].…”

“…Als eine sichere Indikation für die Antikoagulation gilt ein begleitendes Vorhofflimmern [27][28][29][30][31]. Obwohl prospektive Daten zum Risiko thromboembolischer Ereignisse in diesen klinischen Situationen fehlen, gelten stattgehabte Thromboembolien und nachgewiesene intrakardiale Thromben als akzeptierte Indikation für eine antithrombotische Therapie.…”

“…Diese Begleiterkrankungen können die Thrombogenität des Bluts verstärken und Interaktionen oder einen veränderten Metabolismus oraler Antikoagulanzien bewirken. [23][24][25][26][27][28][29][30][31]. Daher müssen sich die Empfehlungen zur Antikoagulation gegenwärtig an der individuellen Einschätzung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses sowie an Daten aus kleineren unkontrollierten Studien und Subgruppenanalysen größerer Herzinsuffizienzstudien orientieren, bis Ergebnisse aus laufenden oder angekündi-gten kontrollierten Studien zur Verfügung stehen.…”

Antikoagulation bei Herzinsuffizienz und linksventrikulärer Dysfunktion

“…Bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz wird der Nutzen einer antithrombotischen Therapie mit oralen Antikoagulanzien bislang kontrovers beurteilt. Bei fortgeschrittener linksventrikulärer Funktionseinschränkung besteht ein erhöhtes Risiko für thromboembolische Komplikationen (1)(2)(3)(4)(5)(6)(7). Dieses ist multifaktoriell bedingt, wobei insbesondere ein abnormer (reduzierter) Blutfluss, Gefäßwandveränderungen, Hyperkoagulabilität des Blutes und begleitendes Vorhofflimmern von Bedeutung sind (8).…”