“…Das in Deutschland primär verschriebene Thionamid Thiamazol zeichnet sich durch eine längere Wirkdauer (24 h), das schnellere Erreichen einer Euthyreose sowie durch ein günstigeres Sicherheitsprofil im Vergleich zu Propylthiouracil aus [ 7 , 8 ]. Dennoch reichen die unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) von milden Nebenwirkungen wie Juckreiz, Hautausschlägen, Arthralgien, Myalgien, Fieber und Übelkeit bis zu seltenen, aber potenziell schwer verlaufenden Nebenwirkungen wie Agranulozytose, Hepatotoxizität oder Pankreatitis [ 6 , 9 ].…”