Die Bestimmung der Katalytischen Aktivität schwefelhaltiger Verbindungen mit Hilfe der Jod‐Azid‐Reaktion wird durch die in einer Nebenreaktion erfolgende Oxydation der Katalysatoren durch überschüssiges Jod stark gestört. Durch Einbeziehung einer Konkurrenzreaktion zwischen Ascorbinsäure und Jod kann die freie Jodkonzentration im Reaktionsgemisch sehr niedrig gehalten werden. so daß eine Desaktivierung der untersuchten Katalysatoren (N‐Benzoylthioharnstoffderivate) kaum erfolgt. Dadurch ist es möglich, Unterschiede im Struktur/Wirkungsverhalten der einzelnen Verbindungen zu erkennen und die katalytische Aktivität mit der Konstitution zu korrelieren. Zum Vergleich werden der qualitative Jod‐Azid‐Test und ein sensitometrisches Prüfverfahren herangezogen.