Ausgehend von Vermischungen und Störungen von Innenund Außenraum im Traum und in psychotischen Zuständen wird die Entwicklung von Wahrnehmung und Erleben von Raum untersucht. Dazu werden die Konzepte von euklidischer und intuitiver Geometrie herangezogen (metrische oder affektive Distanz). Der affektive Raum des Subjekts enthält ein »bassin« (s. Moser, 2021), eine Blase allgemeiner Sensibilität unlokalisierbarer sensueller Empfindungen, die später zu einer Trennung in Wound Was-Systeme, zu kognitiv lokalisierbaren und situativ gelagerten Affekten führen. Auch im mentalen Innenraum besteht ein Meldesystem von Körpersensation, die eine mentale Störung induzieren. Affekt ist eine Art der Information. Es wird vermutet, dass es eine Art von affektiven Depots gibt, die von Moser und Hortig (2019) als Affektkonserven bezeichnet wurden.