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Einführung Der Niereninfarkt ist eine seltene Ursache für ein akutes Nierenversagen; der Zusammenhang mit dem Cannabis-Konsum ist bisher nicht hinreichend dokumentiert. Anamnese Ein 40-jähriger Patient stellte sich in der Notaufnahme mit seit 1,5 Tagen bestehenden akuten rechtsseitigen Flankenschmerzen in unserer Notaufnahme vor. Untersuchung und Befunde Die Sonografie des Abdomens zeigte keine Ektasie des Nierenbecken-Kelchsystems; die notfallmäßige CT-Angiografie betätigte den V. a. einen rechtsseitigen Niereninfarkt. Die weitere Umfelddiagnostik gab keinen Hinweis auf eine klassische Pathogenese. Allerdings wurde ein regelmäßiger Cannabis-Konsum dokumentiert. Therapie und Verlauf Aufgrund des protrahierten Verlaufs entschieden wir uns für ein konservatives Vorgehen mit Analgesie, laborchemischen Kontrollen und der Einleitung einer antikoagulativen Therapie. Hierunter war das Beschwerdebild rückläufig. Diskussion Der Zusammenhang zwischen thromboembolischen Ereignissen und dem Konsum von Cannabis sollte insbesondere unter Berücksichtigung der erfolgten Legalisierung weiter untersucht werden; der Konsum ist als kardiovaskulärer Risikofaktor in Betracht zu ziehen. Ebenso existiert für solche Ereignisse bisher keine Empfehlung für die Einleitung und Dauer einer antikoagulativen Therapie.
Einführung Der Niereninfarkt ist eine seltene Ursache für ein akutes Nierenversagen; der Zusammenhang mit dem Cannabis-Konsum ist bisher nicht hinreichend dokumentiert. Anamnese Ein 40-jähriger Patient stellte sich in der Notaufnahme mit seit 1,5 Tagen bestehenden akuten rechtsseitigen Flankenschmerzen in unserer Notaufnahme vor. Untersuchung und Befunde Die Sonografie des Abdomens zeigte keine Ektasie des Nierenbecken-Kelchsystems; die notfallmäßige CT-Angiografie betätigte den V. a. einen rechtsseitigen Niereninfarkt. Die weitere Umfelddiagnostik gab keinen Hinweis auf eine klassische Pathogenese. Allerdings wurde ein regelmäßiger Cannabis-Konsum dokumentiert. Therapie und Verlauf Aufgrund des protrahierten Verlaufs entschieden wir uns für ein konservatives Vorgehen mit Analgesie, laborchemischen Kontrollen und der Einleitung einer antikoagulativen Therapie. Hierunter war das Beschwerdebild rückläufig. Diskussion Der Zusammenhang zwischen thromboembolischen Ereignissen und dem Konsum von Cannabis sollte insbesondere unter Berücksichtigung der erfolgten Legalisierung weiter untersucht werden; der Konsum ist als kardiovaskulärer Risikofaktor in Betracht zu ziehen. Ebenso existiert für solche Ereignisse bisher keine Empfehlung für die Einleitung und Dauer einer antikoagulativen Therapie.
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