Eine Hypothese zur Entstehung des Bewusstseins wird eingeführt, nach der i) die Nervenendungen von jedem einzelnen Axon und ii) die Synapsen zwischen diesen Nervenendungen und den Dendriten des nächsten Neurons mithilfe der Rekursivität von In-vivo-Quanten-Doppelspalt-Transportvorgängen das Bewusstsein ermöglichen, so wie die Synapsen die Neuroplastizität des Gehirns und somit das Lernen mitbestimmen. Diese Rekursivität geschieht, indem die Gliazellen, insbesondere die Astrozyten, direkt in die neuronale Informationsübertragung eingreifen (ein Vorgang, der subjektiv im Sinne des sogenannten «versteckten Beobachters» erlebt wird) und damit dem unbewussten Da-Sein durch einen erhöhten Ausdruck der gliären (astrozytären) Rezeptoren Bewusst-Sein verleihen. Diese Hypothese ermöglicht eine Theoriebildung zu bestimmten anatomisch-biochemischen Gegebenheiten in Verbindung mit der Quantentheorie und der Bewusstseinswissenschaft: «Unbewusste Vorstellungen» («Bewusstsein an sich»), d.h. quantenphysikalische Strukturen mit Ursprung z.B. in den Gliazellen/Mikrotubuli/usw., die wir subjektiv als autonome Vorstellungen erleben, können die Dekohärenz der Quantenwellenfunktion Ψ des Gehirns genügend lange verhindern bzw. die Kohärenz genügend lange aufrechterhalten, um mental und physiologisch realisierbare Quantenrechnungen («Bewusstsein von») zu ermöglichen, die rekursiv selbstorganisierend in das sich selbst erlebende Phänomen «Bewusstsein» konvergieren. Demnach ist der aus der Hypnotherapie bekannte «versteckte Beobachter» letztendlich in den gliären (astrozytären) Rezeptoren versteckt, sodass die Selbstbeobachtung die Selbstheilung beeinflussen kann.