“…Aufgrund der nachgewiesenen hohen Reproduzierbarkeit von Ergebnissen innerhalb einer Methode eignen sie sich jedoch hervorragend zur Beschreibung des Verlustes von motorischen Einheiten im zeitlichen Verlauf [2]. Die Abschätzung der ZME mittels der aufgeführten Methoden beschreibt den Krankheitsverlauf bei Erkrankungen mit Verlust motorischer Einheiten sensitiver als klinische Scores oder elektrophysiologische Standard-Methoden [24,25], da sie insbesondere die bei diesen Erkrankungen stets intakte physiologische Regeneration durch Reinnervation durch kollaterale Aussprossung mitberücksichtigt. Die Methoden zur Abschätzung der ZME finden daher v. a. eine wissenschaftliche Anwendung zur Dokumentation des Verlustes motorischer Einheiten beim physiologischen Alterungsprozess, bei ALS, spinaler Muskelatrophie, motorischen Neuropathien und anderen Erkrankungen mit Verlust motorischer Einheiten [2,26,27].…”