Auswirkungen von Kindererziehung auf Erwerbsbiografien und Alterseinkommen von Frauen

Frommert, Dina; Heien, Thorsten; Loose, Brigitte L.

doi:10.5771/0342-300x-2013-5-338

Cited by 5 publications

(3 citation statements)

References 0 publications

Supporting

Mentioning

Contrasting

Unclassified

Order By: Relevance

“…The authors conclude that the negative effect of motherhood in Britain might stem from the traditional division of labour within married couples rather than representing a general motherhood penalty in retirement income. The results of Frommert, Heien and Loose (2013) for Germany again differ, showing that child care has a negative impact on the pension income of women, especially if it is related to long periods of employment interruption or part-time work. To sum up, it is likely that mothers do not achieve lower retirement incomes per se , but rather as a consequence of disadvantages in previous labour market participation.…”

Section: Theory and Previous Researchmentioning

confidence: 92%

See 1 more Smart Citation

Is there a motherhood penalty in retirement income in Europe? The role of lifecourse and institutional characteristics

Möhring

2017

Ageing and Society

View full text Add to dashboard Cite

This study examines the retirement income of women in Europe, focusing on the effect of motherhood. Due to their more interrupted working careers compared to non-mothers and fathers, mothers are likely to accumulate fewer pension entitlements, and consequently, to receive lower incomes in later life. However, pension systems in Europe vary widely in the degree to which they compensate for care-related career interruptions by means of redistributive elements or pension care entitlements. Therefore, care interruptions may matter for the retirement income of women in some countries, but may be rather irrelevant in others. On the basis of life history data from the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARELIFE) for women aged between 60 and 75 years in 13 European countries, the interplay of individual lifecourse characteristics with institutional and structural factors is examined. The results show that the lower retirement income of mothers is mainly a result of fewer years in employment and lower-status jobs throughout the lifecourse. The analysis of institutional factors reveals that pension care entitlements are not able to provide a compensation for care-related cutbacks in working life. A generally redistributive design of the pension system including basic or targeted pension schemes, in contrast, appears as an effective measure to balance differences in employment participation over the lifecourse.

show abstract

Section: Theory and Previous Researchmentioning

confidence: 92%

“…Previous research on women's retirement income mainly focuses on a few selected countries such as the United Kingdom and Germany (Dewilde 2012; Evandrou and Glaser 2003; Fasang, Aisenbrey and Schömann 2013; Frommert, Heien and Loose 2013; Sefton et al . 2011).…”

Section: Introductionmentioning

confidence: 99%

Is there a motherhood penalty in retirement income in Europe? The role of lifecourse and institutional characteristics

Möhring

2017

Ageing and Society

View full text Add to dashboard Cite

show abstract

“…kommen von Männern und Frauen (gender pay gap) (Boll 2010;Beblo et al 2009), die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen sowie deren finanzielle Absicherung im Alter (gender pension gap) (Frommert et al 2013;Strauß 2010). Eine Erhöhung der Erwerbsquoten von Frauen dürfte zudem mittelfristig zur Abmilderung des zu erwartenden Fachkräftemangels beitragen (Fuchs/Zika 2010).…”

unclassified

Die Bedeutung öffentlicher Kinderbetreuung für die Erwerbsentscheidung und den Erwerbsumfang von Müttern beim beruflichen Wiedereinstieg

Diener¹,

Berngruber²

2018

JFamRes

View full text Add to dashboard Cite

Der Beitrag untersucht, welche Rolle öffentliche Kinderbetreuung bei der Erwerbsentscheidung und dem Erwerbsumfang von Müttern aus Paarhaushalten nach der Elternzeit spielt. Betrachtet werden Einstellungen der Mütter zur Kinderbetreuung und die tatsächliche Nutzung verschiedener Betreuungsmöglichkeiten während der Elternzeit sowie die Betreuungsquote auf Kreisebene. Datengrundlage sind die Paneldaten der DJI-Länderstudie der Jahre 2012 bis 2014. Für die Entscheidung wieder in den Beruf einzusteigen sind insbesondere der geplante Zeitpunkt der Rückkehr und der gewünschte Stundenumfang von Bedeutung. Eine positive Einstellung zur öffentlichen Betreuung von Kindern im Alter von ein bis zwei Jahren und die Betreuung in einer Kita oder in Tagespflege während der Elternzeit, sowie eine höhere Kinderbetreuungsquote auf Kreisebene, führen dazu, dass Mütter in höherem Umfang wieder erwerbstätig werden.

show abstract

Ist die Geschlechterrolleneinstellung entscheidend? Die Wirkung länderspezifischer Geschlechterkulturen auf die Erwerbsarbeitszeiten von Frauen

Kümmerling

Postels²

2020

Köln Z Soziol

View full text Add to dashboard Cite

Zusammenfassung In der letzten Dekade wurde (nicht nur) in Deutschland eine Reihe von Maßnahmen zur Erhöhung der weiblichen Erwerbsbeteiligung eingeführt (Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, Elterngeld etc.). Während sich die Erwerbsquote der Frauen deutlich erhöht hat, fallen die Effekte auf das Arbeitsvolumen deutlich schwächer aus. Ziel des Beitrags ist es, diejenigen Faktoren zu identifizieren, die zu höheren Arbeitszeiten von Frauen beitragen. Hierfür vergleichen wir auf Grundlage des European Social Surveys die Arbeitszeiten von Frauen in der EU-27 und entwickeln ein Mehrebenenmodell, das uns ermöglicht, Einflüsse von Makro- und Mikroebene auf die Arbeitszeiten gleichzeitig zu beobachten. Auf der Mikroebene kontrollieren wir die individuelle Qualifikation, die Lebensphase und verschiedene Arbeitsplatzcharakteristika, auf der Makroebene soziostrukturelle und familienpolitische Unterschiede in den EU-Ländern. Aufbauend auf der Theorie der Geschlechterkulturen von Pfau-Effinger modellieren wir zusätzlich die Geschlechterkultur als mit Makrostrukturen interagierende Variable. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Wirkung familienfreundlicher Maßnahmen, wie die Verfügbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen oder flexibler Arbeitszeitmodelle, durch länderspezifische Geschlechterrollenvorstellungen beeinflusst werden. Wir schließen daraus, dass politische und betriebliche Maßnahmen zur besseren Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt und insbesondere zur Erhöhung ihrer Arbeitszeit nur dann ihre volle Wirksamkeit entfalten können, wenn diese durch die in einer Gesellschaft vorherrschenden Rollen- und Familienleitbilder gestützt werden.

show abstract

Auswirkungen von Kindererziehung auf Erwerbsbiografien und Alterseinkommen von Frauen

Cited by 5 publications

References 0 publications

Is there a motherhood penalty in retirement income in Europe? The role of lifecourse and institutional characteristics

Is there a motherhood penalty in retirement income in Europe? The role of lifecourse and institutional characteristics

Die Bedeutung öffentlicher Kinderbetreuung für die Erwerbsentscheidung und den Erwerbsumfang von Müttern beim beruflichen Wiedereinstieg

Ist die Geschlechterrolleneinstellung entscheidend? Die Wirkung länderspezifischer Geschlechterkulturen auf die Erwerbsarbeitszeiten von Frauen

Contact Info

Product

Resources

About